Antioxidative Wirkung von Rooibos bestätigt

Antioxidative Wirkung von Rooibos bestätigt
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(Baden-Baden, Deutschland) Der Genuss von Rooibos-Tee erhöht nachweislich den Gehalt antioxidativ wirksamer Bestandteile im Blut gesunder Personen. Zu diesem Ergebnis kam bereits 2010 ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Prof. Mauro Serafini des Nutrition Research Institute in Rom. Auch wenn es den Anbietern von Rooibos ab Dezember 2012 im Zuge des Inkrafttretens der europäischen Health-Claims-Verordnung nicht mehr erlaubt sein wird, auf die gesundheitsfördernde Wirkung des Kräutertees hinzuweisen, gibt es dennoch fundierte Studien, die seine positiven Effekte belegen. Demnach konnte auch der klinische Beweis erbracht werden, dass die antioxidativ wirksamen Inhaltsstoffe des Rooibos in die Blutbahn gelangen und für den menschlichen Körper verfügbar sind. Südafrikanische Forscher ziehen aus ihren klinischen Tests den Rückschluss, dass das Redox-Potential des Rooibos langfristig vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt, aber natürlich nur bei regelmäßigem Genuss von mindestens sechs Tassen Tee pro Tag.

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben in der Vergangenheit dazu beigetragen, die komplexe und einzigartige Mischung an Antioxidantien aus südafrikanischem Rooibos zu erforschen. Als aktivste Substanz wurde dabei das Aspalathin entdeckt, das bislang nur in Rooibos nachgewiesen werden konnte. Zur Abwehr von freien Radikalen setzt der Körper Antioxidantien ein. Freie Radikale sind sehr reaktionsfreudige Atome oder Moleküle, die biologische Strukturen im Körper, wie z.B. Zellmembranen oder DNA, oxidieren und diese in der Folge schädigen. Sie stehen im Verdacht, die Entstehung unterschiedlichster Krankheiten, wie z.B. Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes, zu begünstigen.

Im klinischen Test erreichte nach Angaben der Wissenschaftler aus Rom und Glasgow die antioxidative Kapazität im Blut der 15 gesunden Testpersonen eine Stunde nach dem Konsum von 500 ml Rooibos-Tee ihren Höhepunkt. Dieser signifikante Effekt ließ sich sowohl für den fermentierten roten Rooibos-Tee als auch für den unfermentierten grünen Tee nachweisen.

„Auf der Grundlage unserer Beobachtungen gehen wir davon aus, dass die antioxidativ wirksamen Flavonoide aus dem südafrikanischen Rooibos-Tee vom menschlichen Organismus aufgenommen werden können. Sie gelangen nachweislich in den Blutkreislauf und stimulieren dabei das sogenannte interne Redox-Netzwerk des Körpers, also jenen Regulationsmechanismus, der freie Radikale im Körper unschädlich macht“, erklärt Prof. Mauro Serafini, der Leiter des Forschungsvorhabens.

Auch Prof. Lizette Joubert, eine der führenden südafrikanischen Wissenschaftlerinnen des South Africa´s Agricultural Research Council, sieht ihre Ergebnisse durch die aktuelle Studien bestätigt. „Die Inhaltsstoffe des Rooibos erzielen einen messbaren Effekt auf die antioxidative Kapazität des Blutes“, sagt sie. Joubert und ihrem Team von südafrikanischen Wissenschaftlern ist es 2008 erstmalig gelungen, aktive Metaboliten des Aspalathin im Blut von Schweinen nachzuweisen und damit die Bioverfügbarkeit von Flavonoiden aus Rooibos im lebendem Organismus zu belegen.

In wieweit die in Rooibos vorkommenden Antioxidatien die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen können, soll nun in weiteren Interventionsstudien detailliert untersuchen werden, denn „es ist sehr wahrscheinlich, dass die einzigartigen Inhaltsstoffe des Rooibos im Blutkreislauf des Menschen weitere biologische Aktivitäten entfalten können“, sagt Prof. Serafini.

Diesen Ansatz verfolgte auch Prof. Jeanine Marnewick von der Cape Peninsula University of Technology. Ihr Team untersuchte 40 freiwillige Probanden mit Herz-Kreislauf-Problemen, die über einen Zeitraum von 6 Wochen täglich 6 Tassen Rooibos-Tee zu sich nahmen. Der Studie zufolge, nahm die Konzentration an Cholesterin und freien Fettsäuren im Blut der Testpersonen signifikant ab. Da hohe Cholesterinwerte als Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z.B. Arteriosklerose und Herzinfarkt gelten, empfiehlt Marnevick im Hinblick auf einen nachhaltigen gesundheitlichen Nutzen und zur Förderung der Herzgesundheit “ bis zu sechs Tassen Rooibos über den ganzen Tag verteilt zu sich zu nehmen“.

Mientjie Moutoun, Vorsitzende des Product Research Committee of the South African Rooibos Council, der Vereinigung der Rooibos-Erzeuger, unterstreicht die Bedeutung der
vorliegenden Studienergebnisse. "Es ist sehr ermutigend, dass führende internationale Forschungseinrichtungen bereits so vielversprechende Ergebnisse zur antioxidativen Wirksamkeit von Rooibos erzielen konnten“, sagt Mouton. Sie verweist darüber hinaus auch auf Studien, in denen Ansätze für einen positiven Effekt von Rooibos in der Therapie von Krebs, Stress oder Diabetes gefunden wurde. Die Rooibos-Erzeuger wollen auch weiterhin gemeinschaftlich rund 100.000 Euro pro Jahr für die Erforschung der gesundheitlichen Wirkung des Kräutertees aufbringen. „Es ist unser Ziel, für Rooibos einen Health Claim im Rahmen der EU-Gesetzgebung zu erwirken,“ so Mouton. In Südafrika zählt der Tee aufgrund seiner vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten längst zur Volksmedizin. Damit das Wissen um seine gesundheitsförderliche Wirkung auch die wichtigsten Exportmärkten innerhalb der EU erreichen kann, ist die Erteilung eines Health Claim nach Meinung von Mouton dringend erforderlich.

Nachweis der zitierten Studien:
• An der gemeinsamen wissenschaftlichen Erforschung waren beteiligt: Antioxidant Research Laboratory, Human Nutrition Unit, INRAN, Rom; Food and Nutrition Unit, IRCCS, Rom, pflanzlichen Erzeugnissen und Human Nutrition Group, University of Glasgow; Diabetes Unit, San Camillo Forlanini Krankenhaus, Rom.

• Villano, D., et al., 2010: Unfermented and fermented rooibos teas (Aspalathus linearis) increase plasma total antioxidant capacity in healthy humans. Food Chemistry 123 (2010) 679-683).

• Marnewick, J., et al., 2010: Effects of rooibos (Aspalathus linearis) on oxidativ stress and biochemical parameters in adults at risk for cardiovascular disease. Journal of Ethnopharmacology (2010), doi:10.1016/j.ep.2010.08.061)

• Kreuz, S., Joubert, E., Waldmann, K-H., Ternes, W. 2008: Aspalathin, a flavonoid in Aspalathus linearis (rooibos), is absorbed by pig intestine as a C-glycoside. Nutrition Research 28 (10), 690-701.

Zusammenfassungen der aktuellen Studien, die in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht worden sind, finden Sie auf der Website des South African Rooibos Council unter sarooibos.co.za und unter rooibosforlife.de

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