E-Trotti-Anbieter Voi startet mit 200 Scootern in Zürich
Der schwedische E-Trotti Sharing-Dienst Voi ist ab morgen Donnerstag mit vorerst 200 Scootern in Zürich vertreten. Die Skandinavier, die gleichzeitig mit 100 E-Trottis nach Winterthur zurückkehren, beenden damit ihre durch Corona bedingte Pause im deutschsprachigen Raum. Das Angebot soll die Zürcher Bevölkerung dabei unterstützen, beim Hochfahren des gesellschaftlichen Lebens auf ihren Wegen weiterhin Abstand zu wahren und den reduzierten Autoverkehr beizubehalten. Gleich zum Start in Zürich kooperiert Voi mit der SBB, über deren SmartWay App die roten Trottis bequem gebucht werden können. Zusätzlich sind die Voi-Scooter in einer dezidierten Sharingzone am Hauptbahnhof verfügbar. Dies sorgt für Ordnung im Stadtbild und macht die Trottis zu einem zuverlässigen Angebot im Zürcher Nahverkehr. Das erklärte Ziel: Saubere Mobilität und eine geringere Schadstoffbelastung in der Stadt.
(Zürich)(PPS) Nach Wochen, die voll und ganz von der Corona-Krise geprägt waren, wird das öffentliche Leben langsam aber sicher wieder intensiviert. Trotzdem heisst es nach wie vor Abstand halten - als Fortbewegungsmittel für Einzelne sind E-Scooter dafür prädestiniert. Gleichzeitig haben die letzten Wochen gezeigt, wie es ist, wenn nicht tägliche Staus und lärmende Autos das Stadtbild prägen. Die Luftqualität verbessert sich, ganze Städte werden sauberer. Der schwedische E-Scooter Sharing-Anbieter Voi verfolgt das Ziel, Menschen in Ballungsräumen den Umstieg vom privaten PKW auf umweltfreundlichere Alternativen so leicht wie möglich zu machen. “E-Trottis haben sich bereits vor der Corona-Krise in zahlreichen europäischen Städten als vollwertiges Verkehrsmittel etabliert. Wir freuen uns, ab sofort auch in Zürich mit 200 Scootern vertreten zu sein und der Bevölkerung ein attraktives Angebot zu machen”, erklärt Claus Unterkircher, General Manager bei Voi für den DACH-Raum.
App und Stellplatz am Hauptbahnhof - Voi kooperiert mit SBB
Beim Start in einer Stadt geht es für Voi immer darum, sich so gut wie möglich an den lokalen Gegebenheiten und den Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren. Voi sieht E-Scooter als Teil einer nachhaltigen Gesamtlösung für den öffentlichen Nahverkehr. So war es naheliegend, gleich zu Beginn mit der SBB zusammenzuarbeiten. “Wir sind überzeugt davon, dass wir die Herausforderungen moderner Mobilität nur gemeinsam mit dem öffentlichen Verkehr lösen können. Unsere Scooter in Zürich werden in die SmartWay App der SBB integriert und können so gebucht werden”, schildert Unterkircher. Zusätzlich sind die Voi-Scooter in einer dezidierten Sharingzone am Hauptbahnhof verfügbar. Dies sorgt für den geregelten Zugang zu den Stadtflitzern und trägt zu einem ordentlichen Stadtbild bei. Die Wartung der Trottis erfolgt, zumindest zum Teil, an Ort und Stelle. Selbstverständlich können die Voi-Trottis über die SmartWay App der SBB hinaus auch direkt über die unternehmenseigene App von Voi ausgeliehen werden. Das Freischalten eines Voi-Scooters kostet einen Franken, pro Minute fallen 39 Rappen an. Damit ist Voi der günstigste Anbieter in Zürich. Von der Nutzung unabhängige Fixkosten wie eine monatliche Grundgebühr gibt es nicht.
Grosse Pläne für die Schweiz
Mit dem Launch in Zürich und der gleichzeitigen Rückkehr nach Winterthur ist Voi nun der bedeutendste E-Trottinett-Anbieter im Raum Zürich. Als einziger europäischer Player konnte das skandinavische Unternehmen beim TCS-Test von E-Trottinette-Vermietern mit vier von fünf Sternen überzeugen. Geht es nach Unterkircher, hat Voi in der Schweiz noch viel vor: “Mit dem Launch in Zürich unterstreichen wir, dass die Schweiz ein sehr wichtiger Markt für uns ist. Unser Ziel ist es der grösste Player in der Schweiz zu werden.”
Sicherheit hat Vorrang
Um auf den Strassen ein reibungsloses Miteinander zu gewährleisten, ist es wichtig, dass Nutzer der E-Scooter Regeln beachten: Wer einen E-Scooter ausleiht, muss im Stadtverkehr entweder Fahrradwege nutzen (falls vorhanden), ansonsten auf der Strasse fahren und sich auch sonst an alle Verkehrsregeln halten, die auch für Radfahrer gelten. Es sollte auch unbedingt ein Helm getragen werden. Nach dem Ausleihen gilt es, die E-Scooter ordentlich abzustellen, um weder Passanten noch andere Verkehrsteilnehmer zu verärgern und sicherzustellen, dass der nächste Nutzer seine Fahrt problemlos starten kann. Die gesamte mit GPS ausgestattete Flotte wird dabei von Voi überwacht und die Batterien täglich neu geladen. So können beschädigte Roller direkt aus dem Verkehr gezogen und gewartet werden.
Über Voi Technology AB
Voi ist ein umweltfreundliches Mobilitätsunternehmen aus Schweden, das in Zusammenarbeit mit Städten E-Tretroller Sharing-Systeme nach Europa bringt. Seit der Gründung im Mai 2018 in Stockholm ist VOI schnell zum grössten europäischen Sharing-Anbieter für E-Tretroller herangewachsen. Sie sind davon überzeugt, dass E-Scooter die Mobilität in Städten nachhaltig und ökologisch verändern können. Ebenso werden E-Scooter den öffentlichen Nahverkehr stärken. Voi möchte erreichen, dass die Städte autofrei werden und die Menschen die Stadt wieder als echten Lebensraum entdecken und nicht nur als Verkehrsraum erleben. Derzeit ist VOI in 40 Städten und 10 Ländern in Europa präsent und konnte bereits weit über 16 Millionen Fahrten verzeichnen.
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