eNVenta ERP im Einsatz für Sicherheitslösungen

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P.E.R. Flucht- und Rettungsleitsysteme GmbH

(Schwerzenbach) Systemanbieter von Flucht- und Rettungsleitsystemen setzt auf effektives Chargen-Management mit neuer Business-Software

Die P.E.R. Flucht- und Rettungsleitsysteme GmbH ist ein dynamisch wachsender Systemanbieter für Sicherheitslösungen mit Sitz im norddeutschen Ahrensburg. Seit der Einführung der Unternehmenssoftware eNVenta ERP profitiert P.E.R. von transparenten Prozessen und aussagekräftigen Auswertungen. Auch das Chargen-Management in der Produktion wird mit der neuen ERP-Lösung gesteuert.

Seit 1993 entwickeln, produzieren und installieren die heute 65 Mitarbeitenden von P.E.R. langnachleuchtende und elektrische Produkte für den Sicherheitsbereich zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Dabei handelt es sich zum Beispiel um leuchtende Sicherheitsmarkierungen am Boden, die Flugzeugpassagieren oder Theaterbesuchern in Gefahrensituationen den Weg zum Ausgang weisen. Auch Fluchtpläne und Sicherheitsschilder zählen zum Produktportfolio des Unternehmens. Ausserdem bietet P.E.R. Komplettlösungen im Bereich Notstromsysteme von der ersten Beratung über die Installation bis zur anschliessenden Wartung.

Vor den Toren Hamburgs arbeitet das Ahrensburger Unternehmen an der ständigen Optimierung von Sicherheitsmassnahmen, um Menschen verlässlich aus Gefahrenzonen zu leiten. P.E.R. plant und produziert für seine Kunden individuelle Leitsysteme, die sich optimal an das jeweilige Umgebungsdesign anpassen und höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Als Lieferant für die Luftfahrtindustrie und Partner der Lufthansa Technik AG ist P.E.R. nach der anspruchsvollen Norm EN 9100:2009 zertifiziert, die für die Luft- und Raumfahrt umfassende und spezifische Qualitätsanforderungen festlegt.

Bisherige Software nicht mehr ausreichend

Lange Jahre arbeitete P.E.R. mit einer zeichenbasierten Unternehmenssoftware auf Unix-Grundlage. Ergänzend war ein eigenständiges CRM-System im Einsatz. Da der Software-Hersteller nicht mehr existierte, die Benutzerfreundlichkeit zu wünschen übrig liess und auch funktionelle Grenzen deutlich erkennbar waren – wie mangelnde Transparenz der Prozesse und fehlende Auswertungsmöglichkeiten -, fiel im Jahr 2010 die Entscheidung, eine moderne ERP-Software einzuführen.

Anforderungen an das neue ERP-System

Zunächst beleuchtete das ERP-Projektteam von P.E.R. mit Unterstützung eines externen Beraters die bestehenden Firmenprozesse und arbeitete dann einen detaillierten Anforderungskatalog aus.

So sollte das neue ERP-System über eine 3-Schichten-Architektur verfügen und webbasiert sein. CRM-Funktionalitäten wurden als integraler Bestandteil der neuen Software gewünscht. Eine Standard-Datenbank war ebenso Pflicht wie ergonomische Benutzermasken, die für die Mitarbeitenden sowohl im Büro als auch in der Produktion selbsterklärend und einfach zu bedienen sein sollten. Zudem durften firmenspezifische Software-Anpassungen die Releasefähigkeit der Standardlösung nicht beeinträchtigen. Schliesslich, so erklärt Fiona Lipton, Controllerin und ERP-Projektleiterin, suchte P.E.R. ein flexibles System, das zukünftige Anforderungen des dynamisch wachsenden Unternehmens abdecken kann, wie etwa die Nutzung von Barcode-Scannern oder die Eröffnung eines Webshops. Nicht zuletzt spielte auch die Vertrauenswürdigkeit des Herstellers bei der ERP-Auswahl eine Rolle.

Projektteam votierte für eNVenta ERP

Nach Messebesuchen und zahlreichen Produktpräsentationen namhafter Hersteller standen zwei ERP-Systeme in der Endauswahl. Schliesslich empfahl die Projektgruppe der Geschäftsführung eNVenta ERP. Nach zwölf Monaten Vorarbeit fiel Anfang August 2011 der Startschuss für das Projekt „ERP-Einführung“. Der ehrgeizige Plan, am 2. Januar 2012 mit dem neuen ERP-System in den Produktivbetrieb zu gehen, wurde erfolgreich umgesetzt.

Sicheres Chargen-Management

Für Kunden aus der Luftfahrtbranche wird bei P.E.R. auftragsbezogen gefertigt und just in time bestellt. Aus dem Kundenauftrag heraus generiert das Unternehmen die Produktionsstückliste und die Lieferantenbestellung. Dabei muss P.E.R. aufgrund der strengen Anforderungen in der Luft- und Raumfahrt die Chargenherkunft bis hin zum ersten Ausgangsrohstoff lückenlos dokumentieren. Wenn beispielsweise in der Produktion eine andere Charge als ursprünglich geplant eingesetzt wird, stösst dies eine Kette von Folgeinformationen im ERP-System an.

Zum Teil spielen auch Haltbarkeits- oder Ablaufdaten der eingesetzten Materialien eine Rolle. So garantiert beispielsweise der Hersteller eines Industrieklebebands eine Haltbarkeit von zehn Jahren. Für einen Kunden von P.E.R. ist jedoch das Alter des Klebebands bei Übernahme des daraus gefertigten Endprodukts entscheidend. Er akzeptiert nur Klebebänder, die zu diesem Zeitpunkt höchstens sechs Monate alt sind. Auch diese kundenspezifische Information wird in der Chargenverwaltung von eNVenta ERP berücksichtigt.

Projektmanagement- und Service-Modul

Aufträge im Landbereich bei P.E.R. sind häufig objektbezogen. Die Ausrüstung von neuen Gebäuden wie Theatern und Krankenhäusern mit Sicherheitsleitsystemen und Notstromtechnik erfolgt oft in enger Zusammenarbeit mit Architekten und Bauträgern. Hier wird zukünftig das Projektmanagement-Modul von eNVenta ERP noch häufiger genutzt werden. Auch das Service-Modul zur Steuerung der Service- und Wartungseinsätze, etwa bei den Notstromsystemen, wird zum Einsatz kommen.

Feedback und Ausblick

Aktuell arbeiten bei P.E.R. 40 User mit eNVenta ERP. Projektleiterin Fiona Lipton sagt über die Erfahrungen mit der neuen ERP-Software: „Gegenüber dem abgelösten System bietet uns eNVenta ERP eine viel höhere Transparenz der Firmenprozesse und damit auch die Möglichkeit, mit höherer Geschwindigkeit auf sich abzeichnende Entwicklungen zu reagieren und bei Bedarf gegenzusteuern.“ Auch sei die Motivation der Mitarbeitenden viel höher, wenn sie sich auf die Daten im ERP-System verlassen können.

In den kommenden Monaten ab Ende 2012 wird bei P.E.R. in einer zweiten Projektphase noch die Betriebsdatenerfassung (BDE) eingerichtet und das Elektro-Bran-chenpackage für das Produktsegment Notstromsysteme implementiert.

DAfHA implementiert eNVenta ERP bei P.E.R.

Betreut wird P.E.R. von der DAfHA Software GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Kassel und einer Niederlassung in Osnabrück. Seit Frühjahr 2012 ist die DAfHA (Datenverarbeitung für den Handel) eine eigenständige Tochtergesellschaft des eNVenta-Herstellers Nissen & Velten. DAfHA wurde 1994 von sechs Grosshandelsunternehmen gegründet mit dem Ziel, ein Warenwirtschaftssystem zu entwickeln, das die speziellen Anforderungen des Produktionsverbindungshandels (PVH) abdeckte. Heute arbeiten in Deutschland und Österreich mehr als 20 Kunden mit über 50 Filialen mit ihrem Warenwirtschaftssystem ISEB2000. Der Schwerpunkt PVH passt hervorragend zum Branchen-Portfolio von eNVenta ERP.

Firmenportrait: 

Über die eNVenta ERP Schweiz AG

Die eNVenta ERP Schweiz AG wurde Anfang 2007 als Schweizer Generalvertretung für die Business-Software eNVenta ERP und das Entwicklungstool Framework Studio in Schwerzenbach (ZH) gegründet. Mitarbeitende von eNVenta ERP betreuten früher die Vorgängerlösung SQL-Business und bringen ihre jahrzehntelange Erfahrung mit ERP-Software ein. eNVenta ERP und Framework Studio sind Produkte des süddeutschen Software-Herstellers Nissen & Velten, der seit 1989 Warenwirtschaftssysteme entwickelt.

Die Business-Software eNVenta ERP auf .NET-Basis ist webbasiert, plattformunabhängig, 100%ig updatefähig (dank patentierter Package- und Vererbungstechnologie) und damit zukunfts- und investitionssicher, unbegrenzt skalierbar, beliebig anpassbar und garantiert ausfallsicher (aufgrund der 3-Schichten-Architektur mit Repository). Ausserdem ermöglicht die Schichtentrennung von Datenbanken, Business-Logik und Visualisierung verschiedenste Endgeräte, grenzenlose Mobilität und die Unabhängigkeit von Betriebssystemen und Oberflächen.

eNVenta ERP ist für alle Unternehmensgrössen und alle Branchen geeignet, in einigen Branchen jedoch besonders stark, da hierfür spezielle Branchenlösungen sowie entsprechendes Branchen-Know-how geboten werden und einschlägige Referenzen vorliegen: technischer Gross- und Versandhandel, v. a. Baustoff (inkl. Eisenwaren, Beschläge, Werkzeuge, Holz), Stahl, Elektronik und Sanitär-Heizung-Klima (SHK); Produktion, v. a. Einzel-, Lohn- und Serienfertigung sowie Anlagenbau; Dienstleistung, v. a. ICT. Für das Cloud Computing stehen die Lösungen eNVenta Cloud und eNVenta Cloud PLUS zur Verfügung.

eNVenta ERP wurde durchgängig mit der hauseigenen Entwicklungssoftware Framework Studio programmiert. Dadurch ist die gesamte Software-Architektur aus einem Guss bis hin zum firmenspezifischen und User-individuellen Customizing. Auch Zusatzprogrammierungen oder Branchenlösungen lassen sich mit Framework Studio schnell und einfach entwickeln. Die Software stellt zahlreiche Werkzeuge wie Generatoren, Editoren oder Designer zur Verfügung. Lediglich neue Funktionen und Objekte der Business-Logik müssen ausprogrammiert werden. Dadurch beschleunigt das Programm den Entwicklungsvorgang erheblich und hilft Fehler vermeiden.

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