HotellerieSuisse setzt Leitplanken für die Zukunft

HotellerieSuisse setzt Leitplanken für die Zukunft
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HotellerieSuisse

Klare Eckpunkte für die neue Legislaturperiode, überarbeitete Hotelklassifikation und ein neuer Marktauftritt für den Branchenverband.

(Bern)(PPS) Anlässlich des Tages der Schweizer Hotellerie fand heute Vormittag in Arosa die Delegiertenversammlung des Branchenverbands statt. Mit klaren Zielen für die nächste Legislaturperiode, einer Hotelklassifikation, die stetig den Marktbedürfnissen angepasst wird, und einem neuen Marktauftritt geht der Verband gerüstet in eine Zukunft, in welcher die Digitalisierung und der Faktor Mensch die zentralen Branchenthemen darstellen.

Nach einer erfreulichen Wintersaison 2018/19 mit einem schweizweiten Logiernächteplus vom 0.7% blickt HotellerieSuisse-Präsident und Nationalratskandidat Andreas Züllig «mit einer gesunden Portion Optimismus» auf die Entwicklung der Branche. «Wichtig ist, dass wir Tourismusakteure weiterhin gemeinsam für unsere Branche einstehen. Was wir damit bewirken können, haben wir bei der Abstimmung zum Waffenrecht gesehen». Züllig betont, dass sich der Verband weiterhin als Brückenbauer zwischen den Tourismusakteuren einsetzen will.

Klare Ziele für die nächste Legislaturperiode

Als Arbeitgeberverband stehen für HotellerieSuisse die Förderung des Unternehmertums sowie ein innovativer Schweizer Tourismusstandort zuoberst auf der politischen Agenda. Gemäss dem für die Legislaturperiode 2019-2023 erarbeiteten Leitbild sind folgende Themen zentral für die Beherbergungsbranche: Die gezielte Weiterentwicklung von touristischen Förderinstrumenten, die Bekämpfung der Hochpreisinsel Schweiz sowie die Schaffung gleicher Rahmenbedingungen für etablierte sowie Online-Anbieter mittels praxisorientierter Regulierung der digitalen Transformation (vgl. dazu Motion Bischof). Weiter steht die Bekämpfung des Fachkräftemangels im Fokus. Diese wird durch den Erhalt der Sozialpartnerschaft sowie eine nachhaltige Stärkung des dualen schweizerischen Bildungssystems unterstützt. Das gesamte politische Leitbild 2019 – 2023 gibt es hier zu lesen: hotelleriesuisse.ch/files/pdf16/Politisches_Leitbild_2019_2023_dt.pdf

Serviced Apartments: Hotelklassifikation reagiert auf Marktbedürfnisse

Die Klassifikation für Serviced Apartments wurde neu von HotellerieSuisse eingeführt und ist weltweit das erste Referenzsystem, welches diesen Beherbergungstyp differenziert positioniert und in den direkten Vergleich stellt. Hauptziel des neuen Klassifikationstyps ist die Förderung der Transparenz der verschiedenen Beherbergungsanbieter gegenüber dem Gast und die Unterstützung der Qualitätsentwicklung in der Schweizer Beherbergungslandschaft. Weitere Informationen zu den wesentlichen Merkmalen der Serviced Apartments und dem Klassifikationsverfahren finden Sie hier hotelleriesuisse.ch/de/pub/services/klassifikation/serviced_apartments.htm?

Neuer Markenauftritt als Wegbereiter in die digitale Zukunft

HotellerieSuisse lancierte heute mit seinen Delegierten einen neuen Markenauftritt. Damit vollzieht der Verband einen Schritt in die digitale Gegenwart: «Unsere Mitglieder erwarten von uns eine attraktive Kommunikation über digitale Kanäle. Dank des reduzierten und digital-first- orientierten Neuauftrittes machen wir einen entscheidenden Schritt in diese Richtung», meint Leiter Kommunikation Patric Schönberg. Einen Einblick in den neuen Auftritt von HotellerieSuisse gibt es hier: hotelleriesuisse.ch/branding/de/

Anders Indset appelliert an den Faktor Mensch

Anschliessend an die Delegiertenversammlung diskutierten die rund 250 anwesenden Hoteliers die Wichtigkeit des «Faktors Mensch» im Rahmen der digitalen Transformation der Branche. Angeleitet durch «Rock n’Roll Plato» Anders Indset bildeten Andri Bodmer (25 hours Zürich), Roland Barmet (Cascada Luzern) und Mirka Czybik (Huus Gstaad) ein hochkarätiges Podium. In einer inspirierenden Diskussion machten sie deutlich, dass die Beherbergungsbranche trotz digitalem Fortschritt immer auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen sein wird und der Mitarbeitende als Mensch auch in Zukunft im Zentrum der Betriebsführung stehen muss.

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