Jens Petersen (tredition-Autor) "Ich, Rex Guido I., Vizekönig von Deutschland"

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©by Jens Petersen und tredition

Hamburg/Lürschau – Achtung Satire!
"Ich, Rex Guido I., Vizekönig von Deutschland" - Brach dieses Buch Guido Westerwelle das politische Genick?

Es stand schlecht um Guido Westerwelle und sein liebstes Kind, die FDP, im vergangenen Herbst. Umfragen bescheinigten den Liberalen schlechte Werte, ja sprachen ihnen gar die Regierungstauglichkeit ab. Dennoch sah es unisono im November immerhin noch so aus, als ob die Freidemokraten bei den Wahlen 2011 mit einem blauen Auge davonkommen würden. Zwischen fünf und sechs Prozent erreichten die Liberalen, je nach Quelle lagen sie auch mal drunter.

Im Dezember 2010, erschien Jens Petersens Satirebuch "Ich, Rex Guido I., Vizekönig von Deutschland" - und die FDP sackte endgültig in den Keller: Ganze drei Prozent erhielten die Liberalen in den Folgemonaten im Bundestrend zugesprochen. Zu wenig, um auch nur annähernd an der Fünf-Prozent-Hürde zu kratzen. Unruhe kam auf bei Westerwelles Parteigenossen, insbesondere auch in den Landesverbänden, die unmittelbar vor Wahlen standen. So verzichteten die Liberalen in Baden-Württemberg auf die Unterstützung des Parteivorsitzenden im Wahlkampf, und auch aus Schleswig-Holstein meldete sich Dauerkritiker Wolfgang Kubicki mahnend zu Wort - und zumindest von diesem wissen wir, dass er im Besitz des Petersen-Buches ist. Zog er seine eigenen Konsequenzen aus der Lektüre des Buches? Hat der "Rex Guido" Einfluss gehabt auf die Wahlen?
Wir wissen es nicht. Sicher ist aber eine krachende Wahlniederlage für Schwarz-Gelb in Baden-Württemberg wie auch in Rheinland-Pfalz. Was folgte, ist bekannt: Nach der Fukushima-Katastrophe kam der Ausstieg aus dem Ausstiegsausstieg, Birgit Homburger stellte (vorerst, so ihre Interpretation) ihren Landesvorsitz zur Verfügung - und der Bundesguido verzichtete auf seinen Posten als Vorsitzender und dann auch als Vizekanzler. Und da wir wissen, wie sehr Westerwelle an seinen Posten hing, ist dieser Teilrückzug um so erstaunlicher. Hat also wieder einmal die Macht des geschriebenen Wortes zugeschlagen?
Guido Westerwelle würde es abstreiten, da sind wir uns sicher. Aber seltsam mutet der Zusammenhang zwischen Veröffentlichung des Buches und dem weiteren Niedergang der Liberalen schon an...
Das Buch ist erschienen im tredition-Verlag, ISBN: 978-3-86850-943-4
Der Autor Jens Petersen, Jahrgang 1959, ist gebürtiger Schleswiger und ein glühender Verfechter einer „einigermaßen fehlerfreien Schreibe“, wie er bekennt. Nach dem Abitur an der Staatl. Domschule in Schleswig 1978 führte ihn sein Studium nach Kiel, Manchester und Flensburg. Er schlug sich jahrelang überwiegend als Journalist durchs Leben, arbeitete für Tageszeitungen, Wochenblätter, Illustrierte, Sportzeitschriften, Computerfachblätter und Radio Schleswig-Holstein (R.SH).
Veröffentlichung nur mit Quellennachweis!

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Jutta Schütz (Schriftstellerin/Autorin, Journalistin, Psychologin, Dozentin) schreibt Bücher, die anspornen, motivieren und spezielles Insiderwissen liefern. Weitere Informationen zur Autorin und ihren Büchern finden Sie in den Verlagen: tredition Hamburg und BoD Norderstedt.

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