Martin Gut auf Noseland, sechs Tage und Nächte in der Natur, ein Experiment, ein Spendenaufruf und eine Landartausstellung

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Martin Gut

Schöftland: Splitternackt beginnt der Luzerner Künstler Martin Gut sein Landartprojekt und Experiment auf Noseland, dem Mikrostaat von König Bruno. Die Bevölkerung ist aufgerufen ihm Kleidung, Nahrung oder Geld zu spenden, denn er wird die Natur sechs Tage und Nächte, vom zehnten bis am sechzehnten November nicht verlassen und während dieser Zeit ein Landartwerk schaffen.

Diese Kunst-Aktion „Überleben“ kann per Webcam bis zur Vernissage vom 16. November oder im Blog auf seiner Webseite beobachtet werden.

Wie in den meisten seiner Werke, man erinnere sich an die Gütsch-Aktion, wo er das S verdeckte und seine Webseiten Adresse über Luzern thronte, dem „Erlebnisomat“, der die Menschen aus dem Alltag rütteln will oder dem Artpriceomat, welcher regelmässig selbstständig Kunstpreise generiert, geht es ihm im Projekt „Überleben“ nicht um Selbstzweck oder Langeweile.

„Überleben“ spielt auf verschiedenen Ebenen Themen und Fragestellungen an wie: Was ist die Natur des Menschen? Leben oder Überleben wir und kann man ohne ein Gegenüber bzw. ohne Hilfe überleben? Wie gehen wir in der Wohlstandsfalle und Komfortzone mit Menschen um, die im Überlebenskampf stecken? Wo ist der Unterschied von Natur und Kultur/Kunst? - und vieles mehr.

Martin Gut arbeitet stets die Themen, die ihn beschäftigen, in Werken ab. So entstehen immer wieder politische, partizipative Arbeiten in den verschiedensten Gesellschaftsfeldern.

Die Landartausstellung von Martin Gut auf Noseland wird umrahmt durch eine Vernissage (16. November 14 Uhr) und einer Finissage (23. November 14 Uhr), bei der das Landartwerk verbrannt wird.

www.gut.ch/ueberleben

Firmenportrait: 

Martin Gut ist bildender Künstler aus Luzern.
Kunst ist für ihn im Kern die Chance, bildnerische Metaphern zu schaffen. Die thematische Klammer seiner Arbeiten ist eine Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten und der Dekadenz des Menschseins. So dekonstruiert er was ist ihn stört und beschäftigt. Den Ernst macht er mit Humor, in Form eines Objekts, einer Installation oder einer Kunst Aktion, zugänglich.

gut.ch

Pressekontakt: 

Martin Gut Atelier
Zihlmattweg 5
6005 Luzern

mail@gut.ch
0763291546