MILK und Info.Link: Packaging Check lanciert für Digitalen Produktepass
(Zürich)(PPS) Die Verpackungsdesign-Agentur MILK. und das Start-Up Info.Link haben einen Packaging-Check lanciert, bei dem Schweizer Lebensmittelherstellern und Handelsunternehmen ihre rechtskonforme Verpackung für das EU-Ausland zu gestalten lassen können.
2025 herrscht Umbruchstimmung in der Verpackungsbranche der Europäischen Union.
Während alles auf die Packaging and Packaging Waste Regulation schaut, deren erste Regelungen ab 12.08.2026 in Kraft treten werden, bahnen sich in der Zwischenzeit ähnlich einschneidende Gesetze ihren Weg.
Der Digitale Produktpass (DPP) und die Green Claims Directive gehören zu diesen „stilleren“ Transformationstreibern. Beide wirken sich stark darauf aus, wie und welche Informationen in Zukunft für den Verbraucher, aber auch für andere Stakeholder, über die Verpackung zugänglich gemacht werden müssen.
Ziel des digitalen Produktpasses ist es, einen „digitalen Zwilling“ eines Produkts zu erstellen – natürlich inklusive Verpackung. Über einen QR-Code müssen Informationen zu Herkunft, Materialien und Recycling bereitgestellt werden, die beim Endkonsumenten für mehr Transparenz sorgen und die Kreislaufwirtschaft fördern sollen.
Rechtskonforme Verpackung für das EU-Ausland
Die Verpackungsdesign-Agentur MILK. und das Start-Up Info.Link haben diese Herausforderung für die Marken rechtzeitig erkannt und einen Service dafür eingerichtet. Bei ihrem Packaging-Check (https://www.milk-food.de/service/eu-green-claims-packaging-check/) können Schweizer Lebensmittelherstellern und Handelsunternehmen ihre rechtskonforme Verpackung für das EU-Ausland zu gestalten lassen. Dabei wird die aktuelle Verpackung auf Problemstellen geprüft, ein neues Artwork erstellt und eine barrierefrei per QR Code zu erreichende Plattform eingerichtet. So können alle vom Gesetz geforderten Daten übersichtlich dargestellt, aber auch vom Hersteller gewünschte Informationen wie Aktionen oder Rabatte digital ausgespielt werden.
Die Green Claims Directive steckt dagegen noch in den Trilog-Verhandlungen und wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025 verabschiedet. Sie beschäftigt sich mit werblich genutzten Umweltaussagen auf Verpackungen und anderen Medien, mit dem Ziel, Greenwashing zu unterbinden. So müssen vage Aussagen wie „grün“, „nachhaltig“ oder „recyclingfähig“ spezifiziert und belegt werden können, und nicht verifizierte Umweltsiegel verboten. Das erfordert nicht nur eine Design-Anpassung, sondern auch die digitale Erweiterung durch den QR-Code.
„Über die Massnahmen sollten sich aber nicht nur export-orientierte Unternehmen und Private-Label Hersteller mit EU-Fokus Gedanken machen“, sagt Andreas Milk, Gründer von MILK. „Der Schritt der Standardisierung in der EU könnte auch Gesetzesanpassungen in der Schweiz zur Folge haben, um eine Harmonisierung zu bewirken.“
Auch unabhängig von der EU-Gesetzgebung sei Digitalisierung nicht mehr aufzuhalten. So will auch das globale Netzwerk GSI (Global Standards One), das weltweite Standards vorgibt, die Umstellung vom eindimensionalen Bar- auf den zweidimensionalen QR-Code fördern. Im Rahmen der Initiative „Sunrise 2027“ sollen alle Kassensyteme weltweit auf das Auslesen von QR-Codes angepasst werden.
„Grund genug, seine Verpackung jetzt zukunftsfähig zu machen – mit schneller Artwork-Anpassung und flexibler digitaler Erweiterung“, so MILK.
MILK ist eine führende Agentur für Food Packaging Design und Innovation mit Standorten in Frankfurt, München, Hamburg und Zürich. Seit 2010 begleitet MILK Unternehmen dabei, ihre Marken von der Idee bis zur Umsetzung nachhaltig zu stärken. Das Selbstbild ist dabei auch die Mission: Als Partner des Wandels verfolgt MILK einen ganzheitlichen Ansatz, um Marken und Lebensmittel in Zeiten des Wandels neu zu denken. Die Agentur kombiniert maximale Kreativität und innovative Gestaltungslösungen mit über 15 Jahren Erfahrung in der Food-Branche. Dabei bleibt sie den Category-Codes und Konsumentenbedürfnissen treu, ohne jedem Trend hinterherzueilen – stets mit dem Ziel, frische und zugleich funktionierende Designs zu schaffen.
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