Red Bull Cliff Diving World Series 2018 in Sisikon ist entschieden

Red Bull Cliff Diving World Series 2018 in Sisikon ist entschieden
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Red Bull Cliff Diving World Series 2018 in Sisikon ist entschieden

(Zürich)(PPS) Bei Postkartenwetter kehrte die Red Bull Cliff Diving World Series dieses Wochenende nach acht Jahren zurück nach Sisikon. Der Brite Gary Hunt holte sich vor rund 8200, an Land, auf Booten, Surfboards und Luftmatratzen angereisten Zuschauern den Sieg der Herren. Bei den erstmals in der Schweiz angetretenen Damen gewann die Kanadierin Lysanne Richard. Als einziger Schweizer belegte Jus-Student Matthias Appenzeller mit seiner Wildcard überraschend den soliden 10. Platz.

Der Zürcher Klippenspringer debütierte dank einer Wildcard in der Red Bull Cliff Diving World Series: «Es ist wirklich eine atemberaubende Kulisse und ich habe viel Spass gehabt.» Trotz Nervosität gab sich der 24-Jährige sehr zufrieden und erklärte, dass ihm das heimische Publikum geholfen hatte: «Einzigartig. Viele meiner Freunde sind hier. Ein Traum wird wahr!»

Das war Hunts Geschoss – zweiter Volltreffer in Sisikon

Der sechsfache Champion Gary Hunt präsentierte sich nach mentalen Schwierigkeiten zu Saisonbeginn in der Form vergangener Tage und holte wie bereits schon 2010 den Sieg in Sisikon – sein erster seit 11 Monaten. „Das war Gary 2.0 – ich habe hart gearbeitet und bin glücklich, wieder zuoberst zu stehen. Das ist einer meiner Lieblingsorte“, sagte der 34-Jährige auch voller Lob fürs Innerschweizer Publikum.

Hinter dem brillanten Briten belegte der aktuelle Champion Jonathan Paredes aus Mexiko den zweiten Platz. Der Amerikaner Andy Jones schliesslich komplettierte das Podest.

Lysanne Richard gewann den Wettbewerb der Damen, nachdem die Kanadierin infolge einer Nackenverletzung die gesamte Saison 2017 verpasst hatte. Auf dem zweiten Rang folgte die australische Rekordsiegerin und zweifache Titelhalterin Rhiannan Iffland vor der britischen Saisonüberraschung Jessica Macaulay auf dem dritten Platz.

Die deutsche Anna Bader fühlte sich kurz nach einer Verletzung noch nicht sprungbereit und zog sich deshalb nach der ersten Runde vom Wettkampf zurück.

Mann und Maus im Einsatz

Nach 2009 und 2010 gastierte die Weltelite der Klippenspringer bereits zum dritten Mal in der Urner 300-Seelen-Gemeinde, die über die letzten Monate in einem gemeinsamen Kraftakt eine perfekte Alpenbühne für die spektakulären Sprünge aus bis zu 27 m Höhe geschaffen hat.

 «Es ist überwältigend! Wir sind unglaublich stolz, wieder als Austragungsort ausgewählt worden zu sein», statuiert Adrian Schreiber, Präsident des lokalen Organisationskomitees der Gemeinde. Ganz zu seiner Freude war das Zuschaueraufkommen an diesem Hitzewochenende enorm. Weit über 10'000 Fans zu Wasser und an Land strömten für den zweitägigen Event an den Vierwaldstättersee und sorgten für einmalige Stimmung. Während die Athleten gegenüber der Rütliwiese heute vor ausverkauften Rängen ins klarblaue Nass sprangen, rückte die historisch bedeutende Wettkampfstätte unweit des legendären Tellsprungs einmal mehr ins Zentrum einer breiten Öffentlichkeit.

Wiege der Schweiz in globalem Schaufenster

Von klassischen Klippen über Flüsse, Schluchten, Steinbrüche und nächtliche Yachthäfen hin zur Alpenidylle, in ihrem bald 10-jährigen Bestehen bildeten bislang knapp 80 Wettkampforte in 25 Ländern rund um den Globus fantastische Kulissen für die Red Bull Cliff Diving World Series.

Nach dem Schweizer Stopp geht die Saison 2018 mit Wettkämpfen in Kopenhagen (DEN) und Mostar (BIH) weiter, bevor am 23. September im italienischen Polignano a Mare das grosse Finale steigt.

Mehr Informationen zur Red Bull Cliff Diving World Series unter: www.redbullcliffdiving.com

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