Saturday Night Fever: Walensee-Bühne gibt Besetzung bekannt

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Filippo Strocchi ist der John Travolta vom Walensee

(Murg)(PPS) Heute Donnerstag, 11. Mai, hat die Walensee-Bühne die Darsteller für ihre diesjährige Produktion bekannt gegeben. Im Openair-Tanzmusical SATURDAY NIGHT FEVER übernimmt mit Filippo Strocchi einer der renommiertesten Musicaldarsteller Italiens die Hauptrolle des Tony Manero. Die Rolle der Stefanie Mangano spielt die Deutsche Nathalie Parsa. Es schwingen aber auch einige Schweizer Darsteller und Darstellerinnen ihr Tanzbein auf der Bühne. Die Premiere findet am 19. Juli 2017 statt.

Vom Mittwoch, 19. Juli bis Samstag, 26. August 2017 verwandelt das Openair-Tanzmusical SATURDAY NIGHT FEVER mit den Hits der Bee Gees Walenstadt in eine gigantische Freiluft-Disco. Der gleichnamige Film löste in den siebziger Jahren weltweit eine Disco-Welle aus, beeinflusste den Lebensstil einer ganzen Generation und machte Schauspieler John Travolta über Nacht zum Superstar.

Für die Produktion der Walensee-Bühne schlüpft der Italiener Filippo Strocchi ins Glitzerkostüm von Tony Manero. In seinem Heimatland ist Filippo Strocchi eine feste Grösse in der Musicalbranche und tourte erfolgreich als Che in «Evita» und in «Cats» auf internationalen Bühnen und heimste dafür grosses Lob von Lord Andrew Lloyd Webber ein. Auf die Rolle des Tony freut sich der Publikumsliebling nun besonders: «Tony ist ein sehr spannender Charakter. Er repräsentiert die Entwicklung, die wir alle in unserem Leben durchmachen. Er ist nicht bloss der König der Disco, sondern auch ein junger Mann, der heranreift und lernt, Richtiges von Falschem zu unterscheiden.» Auch die Walensee-Bühne zeigt sich glücklich über das gelungene Engagement des Italieners: «Dass Filippo Strocchi bei unserer neuesten Produktion mitwirkt, ehrt uns sehr - in Italien gehört er nämlich zu den besten Musical-Darstellern», so Geschäftsleiter Marco Wyss. Die weibliche Hauptrolle der Stefanie Mangano übernimmt die Deutsche Nathalie Parsa. Auch sie ist eine erfahrene Musicaldarstellerin, spielte unter anderem in «Hair» oder «Der Blaue Engel».

Schweizer Darsteller und Darstellerinnen im Walensee-Discofieber

Der Rheintaler Patric Scott konnte erneut für eine Rolle im Musical gewonnen werden. Der Sänger und Songwriter ist seit der ersten Produktion der Walensee-Bühne mit dabei: «Ich mag einfach das Team, die Atmosphäre und die grandiose Kulisse», schwärmt der Gamser. Er spielt dieses Jahr den Part des Bobby C – eine seiner Wunsch-Rollen. «Ich freue mich extrem auf diese Produktion, weil die Musik der Bee Gees fantastisch ist und jeden Besucher mitreisst. Und auch die Story und die genialen Choreografien werden das Publikum begeistern!» Mit der Tessinerin Maura Oricchio («Titanic - Das Musical»), der St. Gallerin Caroline Mazenauer, dem Zürcher Adriano Piccione («Mein Name ist Eugen»), dem Solothurner Tino Andrea Honegger und der Bündnerin Vanessa Rudolf gehören noch fünf weitere Schweizerinnen und Schweizer zum Cast.

Ein Bündner macht die Musik!

Auch dieses Jahr bringt wieder ein internationales Kreativteam seine langjährige Erfahrung in die Grossproduktion ein. Die Regie führt Stanislav Moša, Intendant des Stadttheaters Brünn in Tschechien. Für den guten Ton sorgen zwei Schweizer: Andreas Brüll ist für das Tondesign verantwortlich, Gaudens Bieri obliegt die musikalische Leitung. Der Bündner mit Konzertdiplom schwang schon bei Produktionen wie «My Fair Lady», «Land des Lächelns» oder der «Zauberflöte» den Taktstock und erhielt 2013 den Kulturförderungspreis des Kantons Graubünden.

Zuschauer sollen mit Seventies-Outfits begeistern

Auch in diesem Jahr sitzen die Zuschauer unter einer durchgehend überdachten Tribüne und sind so vor schlechtem Wetter geschützt. Und da SATURDAY NIGHT FEVER nicht «nur» ein Musical ist, sondern ein Lebensgefühl, soll die Party nicht bloss auf der Bühne, sondern auch im Publikum stattfinden: Die Walensee-Bühne freut sich, wenn möglichst viele Gäste im siebziger Look nach Walenstadt kommen und ihre Begeisterung für das schillernde Jahrzehnt mit der schönsten Seebühne der Schweiz teilen.

Tickets können unter walenseebuehne.ch, telefonisch unter 0900 313 313 (CHF 1.19/Min.) oder an allen Vorverkaufsstellen von Starticket gekauft werden.

Über SATURDAY NIGHT FEVER – DAS MUSICAL MIT DEN HITS DER BEE GEES

Das Musical SATURDAY NIGHT FEVER basiert auf dem Kinohit von 1977, der dieses Jahr sein vierzigjähriges Jubiläum feiert. Unvergessen ist die Film-Musik, die vom legendären Brüder-Trio The Bee Gees stammt. Seine Premiere feierte das Musical 1998 in London, 1999 wurde es erstmals am New Yorker Broadway aufgeführt. Das Musical erzählt die Geschichte des Tony Manero, der nur für die Tanzabende in der Disco „2001 Odyssey“ lebt. Beim Training für den jährlichen Disco-Tanzwettbewerb trifft er Stephanie Mangano und verliebt sich unsterblich. Das Paar gewinnt den Wettbewerb, Tony schenkt Pokal und Preisgeld aber einem anderen Tanz-Paar, das er als besser empfand, worauf ein Streit mit Stephanie ausbricht. Als einer von Tonys Freunden bei einer waghalsigen Aktion zu Tode stürzt, besinnt er sich darauf, was wirklich wichtig ist.

Facts & Figures – Erstaunliches über Saturday Night Fever:

Der Tanzfilm des US-Regisseurs John Badham basiert auf einem Artikel eines britischen Musikjournalisten im „New York Magazine“ über die New Yorker Disco-Szene. Er prägte Ende der siebziger Jahre Musik, Mode und Lebensstil einer ganzen Generation. Die Vermarktung von Film und Musik gilt als die Erfindung des Cross-Marketing: Erstmals wurden Teile der Film-Musik der Bee Gees bereits vor dem Kinostart veröffentlicht, was einen Run auf den Film auslöste und später wieder umgekehrt. Hauptdarsteller John Travolta wurde für die Rolle des Tony Manero für einen Oscar nominiert und zum weltweiten Superstar. Die anderen Darsteller – so auch die weibliche Hauptdarstellerin Karen Lynn Gorney – blieben weitgehend unbekannt. Die Produktionskosten für Saturday Night Fever betrugen knapp 3 Millionen US-Dollar, das weltweite Einspielergebnis beträgt laut offiziellen Zahlen rund 235 Millionen US-Dollar.

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Monika Brunner
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