Schweizer Botaniker entdeckt die Pflanze STEVIA im Jahr 1887

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Jutta Schütz

(Hagen) In den Medien wird die Stevia-Pflanze, die von einem schweizer Botaniker im Jahr 1887 entdeckt wurde, schon lange diskutiert. Es ist bis heute NICHT wissenschaftlich belegt, dass „Stevia“ trotz der hohen Süßkraft auch zahnschonend ist und sogar die Vermehrung der Kariesbakterien hemmt.

Das Süßkraut „Stevia“ verspricht ein gesunder Zuckerersatz ohne Kalorien - und dies ganz natürlich und pflanzlich. Der aus einer in Südamerika heimischen Pflanze (Steviarebaudiana) gewonnene Stoff ist seit kurzem europaweit als Süßstoff zugelassen. Stevia wächst als Staude im Gebiet der Amambai-Bergkette im paraguayisch-brasilianischen Grenzgebiet. Den Ureinwohnern ist diese süßende Wirkung seit Jahrhunderten bekannt. Im Jahr 1887 entdeckte ein schweizer Botaniker „Moises Giacomo Bertoni“ diese Pflanze und gab ihr 1905 den Namen „Steviarebaudiana Bertoni.
Im Zweiten-Weltkrieg wurde Stevia in Europa unter der Leitung „Royal Botanical Gardens in Kew“ angebaut und 1952 bestimmte das US-amerikanische National Institute of Arthritis and Metabolic Diseases die Hauptbestandteile dieser Pflanze. 1954 begann in Japan der Anbau (Im Jahr 1981 wurden 2000 Tonnen verbraucht) und seit Anfang 1970 wird die Pflanze auch in China produziert.
Die Zuckerhersteller bangen bereits um ihr Milliardengeschäft.
Nahrungsmittelproduzenten prüfen zurzeit den Einsatz von Stevia und viele Ernährungsbewusste hoffen, dass sich hinter dieser Pflanze ein Wundermittel im Kampf gegen Karies und Übergewicht steckt. In den USA hat die Tafelsüße auf Steviolglykosid-Basis schon einen Marktanteil von rund elf Prozent.
Die Lebensmittelchemiker werden wohl noch eine Menge Schokolade, Marmelade und Frühstücksflocken probieren müssen, bevor Stevia wirklich in aller Munde ist.
Bedenken, dass Stevia krebserregend und erbgutschädigend sei, hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit „EFSA“ 2010 in einem Gutachten ausgeräumt.
In der Werbung heißt es, dass „Stevia“ blutzucker- und blutdrucksenkend, gefäßerweiternd, Zahnbelag hemmend und antimikrobiell sei, diese Wirkungen sind jedoch wissenschaftlich umstritten.
Steviolglycoside werden durch chemische Verfahren gewonnen, die mit „Natürlichkeit“ wenig zu tun haben und dürfen daher nicht als „natürliche Süßstoffe“ bezeichnet werden. Wie alle anderen Süßstoffe, zählen sie zu den Zusatzstoffen und müssen in der Zutatenliste als „Stüßstoff Steviolglycoside“ oder „Süßstoff E 960“ gekennzeichnet werden.
Sicher ist auf jeden Fall, dass Stevia eine schöne Balkonpflanze ist und dass man mit den süßen, frischen Blättern den Tee und Nachtisch süßen kann.
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Jutta Schütz (Schriftstellerin/Autorin, Journalistin, Psychologin, Dozentin, Mentorin) schreibt Bücher, die anspornen, motivieren und spezielles Insiderwissen liefern. Weitere Informationen zur Autorin und ihren Büchern findet man im Verlag „tredition“, im Kultur-Netzwerk (Kommunikationsplattform für Kunst, Literatur, Musik, Film, Bühne, Entertainment und Medien), fitgesundschoen.

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