Über 130‘000 unsichere Windows-Computer in Schweizer Haushalten

Über 130‘000 unsichere Windows-Computer in Schweizer Haushalten
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ESET Deutschland GmbH

Die gute Nachricht: Privatanwender investieren in ihre Soft- und Hardware und schützen sich vor Cyberattacken.

(Jena)(PPS) In Schweizer Haushalten gibt es rund 2,7 Millionen Computer, die mit dem Betriebssystem Windows laufen. Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass Privatnutzer ihre Altgeräte erneuert und sogar mehr Geräte gekauft haben. Die grosse Mehrheit der Computer hat eine aktuelle Version von Windows installiert. Dennoch werden weiterhin über 130‘000 Geräte mit einer veralteten Variante betrieben. Immerhin sind das halb so viele unsichere Computer wie im vergangenen Jahr. Das letzte Support-Ende betraf vor etwa zwei Jahren Windows 7. Trotzdem ist noch auf rund 120‘000 Computern das Betriebssystem installiert. In einem Jahr, am 10. Januar 2023, endet auch der erweiterte Support für Windows 8.1. Sicherheitslücken für diese veralteten Versionen werden dann nicht mehr geschlossen und von Cyberkriminellen ausgenutzt. Ist 8.1 noch im Einsatz, sollten Privatanwender aber auch Unternehmen bereits jetzt den Umstieg planen.

Sicherheitslücken wie Log4Shell sind lediglich die Spitze des Eisbergs. Sie zeigen aber deutlich, dass Privatpersonen und Unternehmen vor ähnlichen Problemen und Herausforderungen stehen. Software, die seitens des Entwicklers nicht mehr gepflegt wird, muss umgehend erneuert werden. Der Einsatz solcher Software ist grob fahrlässig. Für Privatanwender und insbesondere auch Unternehmen kann es im Schadensfall teuer werden. Eine Schwachstelle, beispielweise in einem nicht mehr unterstützten Betriebssystem, genügt und Angreifer haben den Fuss in der Tür sowie Dauerzugriff auf den Computer des Opfers“, erklärt Thorsten Urbanski, Sicherheitsexperte von ESET. „Die aktuellen Zahlen zeigen aber auch eine positive Entwicklung. Das Sicherheitsbewusstsein steigt: Viele Privatanwender haben das vergangene Jahr genutzt und ihre Computer auf den neuesten Stand gebracht. Im Jahresvergleich sind in der Schweiz rund 100‘000 unsichere Windows-Computer weniger am Netz. Auch der Blick in die Zukunft stimmt positiv. Die Nutzung von Windows 8.1 ist rückläufig und Horrorszenarien wie beim Support-Ende von XP oder 7 werden 2023 nicht eintreten.“

Noch immer über 130‘000 veraltete Windows-PCs am Netz

Waren es im letzten Jahr noch 230‘000 Geräte mit einem veralteten Betriebssystem, ist die Zahl nun um die 43 Prozent gesunken. Windows 7 dominiert mit 120‘000 Installationen, dahinter folgt Windows 8 mit 75‘600. XP ist lediglich auf etwas mehr als 2‘000 Geräten installiert. Die Zahlen zeigen, dass das Sicherheitsbewusstsein bei Internetnutzern steigt, aber auch die Angebote zum Umstieg auf eine aktuelle Version angenommen werden. Anwender sollten sich aber bereits darauf vorbereiten, dass am 10. Januar 2023 der erweiterte Support für Windows 8.1 endet.

Vier von fünf Geräten haben Windows installiert

Rund 70 Prozent aller Desktop-PCs und Laptops in der Schweiz haben Microsoft Windows als Betriebssystem installiert. Dahinter folgt mit über 28 Prozent macOS, was aber auch schon mehr als 1.2 Millionen Geräte in der Schweiz ausmacht. Nur etwas mehr als ein Prozent der Geräte nutzen eine Variante von Linux.

Drei Sicherheitstipps der ESET Experten

  • Windows aktualisieren:  Trotz der Umgewöhnung sollte immer die neueste Windows-Version genutzt werden. Eine alte Windows-Variante wie 7 oder XP sind eine tickende Zeitbombe. ESET empfiehlt Anwendern den Wechsel zu Windows 10 oder 11. Eine Linux-Distribution kann aber auch eine gute Alternative darstellen.
  • Regelmässige Updates: Nicht nur das Betriebssystem, auch die Firmware sowie die installierte Software sollten immer aktuell sein. Bereitgestellte Updates sollten umgehend installiert werden. Wenn verfügbar, sollte die automatische Updatefunktion aktiviert werden.
  • Sicherheitssoftware einsetzen: Eine moderne Internet Security Software ist Pflicht. Die Sicherheitslösung muss neben E-Mails und Webseiten auch Wechselmedien wie USB-Sticks, die Netzwerkschnittstellen und den Arbeitsspeicher auf Malware überprüfen. Ebenfalls sollte die Lösung einen Exploit-Blocker besitzen, der im Notfall zuverlässig schützt, wenn noch kein Update für die jeweilige Software verfügbar ist.
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