Wege aus der Essstörung - Betroffene und Fachpersonen berichten

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Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES, Iris Cook

(Zürich)(PPS) In Zürich organisiert die Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES zusammen mit dem UniSpital Zürich eine öffentliche Informationsveranstaltung am Freitag, 22. September 2017: ‚Wege aus der Essstörung - Betroffene und Fachpersonen berichten', welche sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte richtet. Der Event startet um 18.00 im Grossen Hörsaal, NORD 1, Frauenklinikstr. 10, UniversitätsSpital Zürich. Vier Input-Referate vermitteln individuelle Einblicke in den Umgang mit einer Essstörung. 

Die AES wird oft gefragt, wie man eine Essstörung überwinden kann, welche Therapie sich am besten eignet oder welches Buch man lesen sollte. Solche Fragen stellen uns Betroffene, aber auch Angehörige oder Bezugspersonen. Oft ist die Verunsicherung gross, welcher Therapieweg einzuschlagen ist oder ob die laufende Therapie die richtige ist.

Die Beantwortung dieser Frage ist leider nicht einfach! Essstörungen sind so vielfältig und komplex wie die Persönlichkeiten der Betroffenen. Es gibt weder DIE Essstörung, noch DIE betroffene Person oder DEN Weg aus einer Essstörung. Es hilft zu wissen, dass es nicht nur den einen richtigen Weg gibt und dass alle Wege ihre Zeit brauchen. Dies nimmt auch den Druck weg, alles richtig machen zu wollen.
Vier kurze Input-Referate geben Einblick in den individuellen und verschiedenartigen Umgang mit einer Essstörung aus der Sicht von drei Betroffenen und einer Ärztin. Zwischen den Vorträgen und danach gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Veranstaltung setzt den Fokus bewusst auf die Bewältigungsstrategien von Betroffenen und Angehörigen und soll zum Austausch anregen. Denn: Aus einer Essstörung kann sich auch Positives entwickeln!

Firmenportrait: 

Die Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES informiert und unterstützt Menschen mit Essstörungen und Essproblemen, ihre Angehörigen und Bezugspersonen sowie Fachleute, die mit dem Thema Essstörungen zu tun haben. Essstörungen stellen in der Schweiz nicht nur für Jugendliche und junge Erwachsene ein immer häufigeres Problem dar. Die Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES nimmt sich dieser Problematik an.

Seit 1995 engagiert sich der gemeinnützige Verein AES in der Prävention und Früherkennung: Soziale Integration und Hilfe zur Selbsthilfe sind uns wichtig. Der Verein formierte sich als Selbsthilfeaktion einer verzweifelten Mutter, ihre Tochter war schwer an Magersucht erkrankt. Am Anfang wurde aus der ‘guten Stube’ heraus gearbeitet. Heute ist ein professionelles Team im Einsatz: Dr. I. Cook-Müller als Geschäftsführerin, S. Stidwill B.Sc. Angewandte Psychologie, dipl. Ernährungsberaterin FH als Fach-Beraterin. Unsere Projekte teilen sich in drei Kategorien: Information, Prävention und Beratung, nur durch deren Verknüpfung erreicht die AES ihre Nachhaltigkeit. Die Beratung ist niederschwellig; unkompliziert, schnell und auf Wunsch auch anonym können Betroffenen die AES kontaktieren. Je länger nämlich eine Essstörung dauert, desto schwieriger ist der Weg zurück in die Normalität.

Pressekontakt: 

Arbeitsgemeinschaft Ess-Störungen AES
Feldeggstrasse 69
8008 Zürich
043 488 63 73
info @ aes.ch

Geschäftsführung: Iris Cook