Wilhelm Tell in den Händen des Künstlers Garbade

Wilhelm Tell in den Händen des Künstlers Garbade
Bild Rechte: 
Daniel Garbade

Das ICAM in Genf zeigt die Ausstellung: „Willhelm Tell ist ein Andalusier“ mit Werken des Luzerner Maler's Daniel Garbade.

INSTITUT DES CULTURES ARABES ET MEDITERRANEENNES,

Rue Fribourg 5, 1201 Genf 

3. Dezember 2022  -  31. Januar 2023

Öffnungszeiten: Montag bis Samstags von  10:00 - 17:oo Uhr

(Genf)(PPS) Der Luzerner Daniel Garbade, seit mehr als 30 Jahren in Spanien wohnhaft, er verschmilzt in diesem Projekt die Mythologie, Geschichte und Ikonographie der Länder Spanien und Schweiz und schließt sich so der Arbeit von ICAM an, Kulturen durch Kunst und Kultur zusammenzubringen. 

Garbade bekennt sich in dieser Ausstellung deutlich zu seiner Schweizer Herkunft und nimmt dabei die traditionellen ausgeschnittenen Silhouetten der Scherenschnitte als Referenz. Mit diesem Look setzt er seine vor zwei Jahren eingeschlagene Linie fort und orientiert sich an der spanischen Volksikonographie, um Zusammenhänge des aktuellen Lebens zu beschreiben. In dieser Ausstellung kombiniert der Künstler schweizerische und spanische Volksikonographie, um das Mosaik seines Lebens zu beschreiben, das die Frucht dieser beiden Kulturen ist, und erhält so ein eindrucksvolles Bild, subtil und komplex zugleich.

Der Ursprung des Wortes Mosaik findet sich im griechischen Wort μoυσειoν-oυ (Maus-ou), Tempel der Musen. Die Römer hielten die Kunst der Mosaikherstellung für so exquisit, dass nur Musen oder von ihnen bevorzugte Personen sie ausüben konnten. In al-Andalus interpretierten die Almoraviden, Almohaden, Nasriden und gleichzeitig die Mudéjaren dieses römische Erbe, indem sie es ihrem eigenen Stil anpassten, und das Mosaik wurde zu einem grundlegenden Element ihrer architektonischen Kunst.

Basierend auf den Strukturen von alten Mosaikplatten erstellt der Künstler Bilder die uns an Schweizer Scherenschnitte und Geschichte errinnern,jedoch immer im Kontext der Geschehen unserer Zeit, so beschreibt er Krieg, Immigration und Narzismuss in eindrücklich schwarz weissen Bildern: Einen Wilhelm Tell giebt es auch in anderen Ländern so beschreibt Garbade es in seinen neuesten Werken.

In diesem Kontext des interkulturellen Mosaiks entstand Daniel Garbade's Ausstellungsprojekt "Wilhelm Tell ist ein Andalusier" für das ICAM in Genf in Zusammenarbeit mit der spanischen Galerie Vesaniart.

Firmenportrait: 

Das INSTITUT DES CULTURES ARABES ET MEDITERRANEENNES, ICAM, hat das Ziel, die Kulturen der arabischen Welt zu fördern und einen interkulturellen Austausch zwischen der Schweiz und der arabischen Welt herzustellen.Unterstützt durch die Genfer Kantons- und Stadtregierung fördert die Kulturstätte als Verein die Anerkennung arabischsprachigen Gemeinden in der Gesellschaft und derer Geschichte im Dialog mit der hiesigen Bevölkerung

Pressekontakt: 

INSTITUT DES CULTURES ARABES ET MEDITERRANEENNES
Monsieur Alain Bittar
Rue Fribourg 5
1201 Genf, Schweiz
Telefon: +41 22 731 84 40

e-mail:
admin @ arabooks.ch
garbadeartist @ gmail.com