CONDIS wieder in Schweizer Hand

Die Anlagestiftung Renaissance und das CONDIS-Management erwerben vom US-Konzern Maxwell Technologies sämtliche Anteile des Herstellers von Hochspannungskondensatoren.

(Neuhausen am Rheinfall)(PPS) Die vor über 100 Jahren gegründete CONDIS gehörte seit 2003 zum börsenkotierten US-Konzern Maxwell Technologies, Inc. (NASDAQ MXWL), der die Anteile an seiner Schweizer Niederlassung nun zu 100% an das Management des Traditionsunternehmens und die Anlagestiftung Renaissance veräussert. Damit befindet sich der Hersteller von Hochspannungskondensatoren mit Sitz in Rossens FR wieder vollständig in Schweizer Hand. 

In der Schweiz verwurzelt, international führend

CONDIS ist Marktführer in der Entwicklung und Produktion von Hochspannungskondensatoren für öffentliche Infrastrukturen auf der ganzen Welt. Der Rückkauf des Aktienkapitals ist ein klares Bekenntnis zum angestammten Hauptsitz in Rossens im Kanton Freiburg. Vor diesem Hintergrund nimmt das Unternehmen wieder seinen ursprünglichen Firmennamen CONDIS an. Der Produktionsstandort soll in den kommenden Jahren ausgebaut und die bestehende Produktpalette um neue Lösungen erweitert werden. So will CONDIS den Kundenbedürfnissen, die sich aus dem Wandel im Strommarkt ergeben, noch besser entsprechen können.

«Mit der Renaissance Anlagestiftung an unserer Seite dürfen wir auf einen Partner zählen, der eine nachhaltige und langfristige Entwicklung unseres Unternehmens vollumfänglich unterstützt. So können wir zukunftsorientiert in Forschung und Entwicklung investieren – eine unabdingbare Voraussetzung hinsichtlich der Herausforderungen, die sich durch die Digitalisierung, den steigenden Energiebedarf, die Sicherung der Netzinfrastrukturen und die Reduktion des CO2-Ausstosses ergeben», legt Per Dybwad, Verwaltungsratspräsident der CONDIS, dar. 

Kapital aus der Schweiz für eine nachhaltige Zukunft

Das Engagement bei CONDIS markiert für die Renaissance Anlagestiftung das erste Investment im Rahmen ihrer neuen Anlagegruppe RENAISSANCE EVERGREEN. Diese konzentriert sich auf Schweizer KMU mit einem langfristigen Engagement ohne zeitliche Beschränkung, um ein stabiles Aktionariat und eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.

«Das Kapital der Anlagestiftung Renaissance stammt ausschliesslich von Schweizer Pensionskassen. Insofern verstehen wir uns als langfristig orientierter, mit dem Standort Schweiz eng verbundener Aktionär», betont Dr. Christian Waldvogel, Managing Partner der Renaissance Anlagestiftung.

Als Mehrheitsaktionärin nimmt die Renaissance Anlagestiftung bei CONDIS eine aktive Rolle wahr. Sie wird im Verwaltungsrat des Unternehmens Einsitz nehmen. An der Buy-out-Transaktion beteiligen sich sämtliche Mitglieder des Managements von CONDIS. Ihr Engagement und ihr Bekenntnis zum Unternehmen drücken sich auch in ihrer teilweise über 30-jährigen Firmenzugehörigkeit aus.

Die Transaktionssumme beläuft sich auf 55 Mio. US Dollar.

Firmenportrait: 

Über CONDIS
Das 1903 im Kanton Freiburg gegründete Traditionsunternehmen entwickelt und produziert Kondensatoren für den Hochspannungsbereich. Aktuell liegt das Produktionsvolumen bei 18'000 Kondensatoren pro Jahr. Abnehmer sind Anbieter öffentlicher Infrastrukturen auf der ganzen Welt. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 90 Mitarbeitende an seinen Standorten in Rossens/Kt. Freiburg. Mit seinen Produkten und Lösungen will CONDIS zu einer stabilen und sicheren Energiezukunft nachfolgender Generationen beitragen und dabei die Herausforderungen meistern, die sich aus dem Wandel im Strommarkt ergeben. www.condis.ch

Über die Anlagestiftung Renaissance
Die 1997 gegründete Anlagestiftung Renaissance ist die einzige Anlagestiftung für die direkte Finanzierung nicht-kotierter KMU in der Schweiz. Sie verwaltet heute im Namen von 45 Schweizer Pensionskassen ein Investitionsvolumen von CHF 300 Millionen. Die Anlagestiftung ist auf die Finanzierung von Nachfolgeregelungen und Industrial Buy-outs durch das Management spezialisiert. renaissance.net

Pressekontakt: 

Impulswerk GmbH
Bahnsteigstrasse 1
8212 Neuhausen am Rheinfall