Das größte und prestigeträchtigste Disc Golf Turnier der Schweiz
(Balsthal) Vom 20. bis 23. August 2014 werden 200 Spieler aus 24 europäischen Nationen in die Stadt am Ende des Lac Léman für den wichtigsten Wettbewerb nach den Disc-Golf-Weltmeisterschaften reisen.
Die erste Ausgabe der EM fand 1997 in Stockholm statt. Zum zweiten Mal in seiner Geschichte, deren 10. Auflage wir erleben werden, findet die Europäische Disc-Golf- Meisterschaft in der Schweiz statt. Nach Gstaad 1999 wird nun Genf die Gastgeberstadt im Jahr 2014 sein. Das Turnier wird auf dem bekannten Disc Golf Parcours des „Centre intercommunal de sports, loisirs et nature les Evaux“ in Onex (bei Genf) ausgetragen; seit vielen Jahren Heimat des "Disc Golf Swiss Open“. Der permanente 18-Loch Parcours wird für den Anlass neu gestaltet und mit einem Par 66 ausgestattet, um das Niveau für eine EM anzuheben. Mit der Organisation der EM 2014 möchte der Club „Disc Golf
Genève“ allen Teilnehmern und Gästen ein einzigartiges und außergewöhnliches Erlebnis vermitteln.
Basierend auf den technischen und organisatorischen Erfolgen früherer Turniere, und aufbauend auf den langjährigen Erfahrungen, wird die Disc Golf EM 2014 das grösste und prestigeträchtigstes Disc Golf Turnier aller Zeiten in der Schweiz werden. Eines der wichtigsten Ziele des Organisationskomitees ist es, diese einzigartige Möglichkeit optimal zu nutzen, um dem noch relativ unbekannten Sport zu mehr Anerkennung in Genf, jedoch auch in der Schweiz und Europa zu verleihen, aber auch einem breiteren Publikum näher zu bringen.
Im November 2012, wurde "Swiss Disc Sports", der nationalen Dachverband für den Frisbee-Sport in der Schweiz, als Mitglied bei Swiss Olympic aufgenommen. Diese Zugehörigkeit ist ein grosses "Plus", der unserem Sport und der Disc Golf EM noch mehr Impulse verleihen wird.
Die EDGC 2014 wird von einem, eigens für diesen Anlass gegründeten Komitee (Association des Championnats d’Europe de Disc Golf) organisiert. Die Mehrheit der Komitee-Mitglieder sind Spieler des lokalen Disc Golf Club Genf, komplettiert durch Mitglieder des Schweizer Disc Golf Verbandes und Mitglieder anderer Schweizer Disc Golf Clubs. Die EM ist offiziell durch den Weltverband WFDF (World Flying Disc Federation) und der PDGA (Professional Disc Golf Association) sanktioniert, bei welchen der Schweizer Verband Mitglied ist.
Das Turnier
Das Turnier findet während vier Tagen (Mittwoch, 20. bis Samstag, 23. August) statt, mit den üblichen Aktivitäten wie Spieler Check-in und Trainings an den Vortagen. Eine Doppel-Konkurrenz am Sonntag, 24. August rundet das Wochenprogramm ab. Dieses Turnier wird auf einem 18-Loch Parcours mit einer Runde pro Tag (Golf-Start) und einer maximalen Kapazität von 200 Athleten durchgeführt. Dieses Format bietet viele Vorteile nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Zuschauer und die Medien.
Im Turnier werden die Europameistertitel in sechs Kategorien ermittelt: Open, Masters (40 Jahre und älter), Grandmaster (50 Jahre und älter), Senior Grandmaster (60 Jahre und älter), Damen und Junioren (unter 19).
Die Medaillen wurden durch Paul Francz, Balsthal gestaltet und werden von der renommierten Medaillen-Manufaktur Faude & Huguenin SA in Le Locle hergestellt.
Kandidaten für einen EM-Titel
Die Schweden haben sechs der neun bisherigen EM-Titel in der Kategorie Open gewonnen, werden jedoch erneut vom jungen Deutschen Simon Lizotte (21) herausgefordert, der seinen EM-Titel 2012 in Colchester, Großbritannien gewann und diesen verteidigen will. Aus Schweizer Sicht möchte natürlich auch Stephan Müller aus Winterthur seinen EM-Titel in der Kategorie "Master" (40 Jahre und älter) einen weiteren Titel folgen lassen. Natalie Holloköi, welche unter den Top-10 der Damen weltweit figuriert, hat ebenfalls eine echte Chance auf den Titelgewinn. Die Schweizer Delegation umfasst 15 Teilnehmer, darunter auch zwei Genfer; der Hoffnungsträger bei den Junioren Emile Barbe und Bernard Kaeser, der bei den Master starten wird.
Swiss Disc Golf Team
Kategorie Open: Samuel Baumgartner, Raphael Dreier und Tony Ferro
Kategorie Master: Andreas Gertsch (Team Captain), Lars Jaeger, Martin Jenny, Bernard Kaeser, Martin Leu, Stephan Müller und Christof Schlegel
Kategorie Senior Grandmaster: Jorge Hanselmann und Benjamin Schneider
Kategorie Women: Natalie Holloköi und Karin Rubin
Kategorie Junioren: Emile Barbe
In der Kategorie Grandmaster (50 Jahre und älter) wird kein Schweizer an dieser EM vertreten sein, da der Schweizer Top-Pro und 2-facher Europameister Paul Francz als Vize-Präsident des OKs waltet.
Disc Golf Sport
In den 70-er Jahren in den USA erfunden, gehört Disc Golf zu den Sportarten mit dem weltweit stärksten Wachstum in der vergangenen Dekade. Mit einem Bezug zum traditionellen Golf, es ist Disc Golf eine von fünf Frisbee- Einzelsportarten.
Ziel beim Disc Golf ist wie bei seinem Cousin Ball Golf, einen vorgegebenen Parcours mit so wenig als möglichen „Strokes“ zu durchspielen. Dabei werden aerodynamische Wurfscheiben verwendet, welche je nach Einsatz unterschiedliche Profile haben. Nach dem Abwurf vom Tee wird dort weitergespielt, wo die Scheibe zu liegen kommt. Dabei kann die Scheibe auch gewechselt werden. Ausgelocht (geputtet) wird auf spezielle Ziele (Auffangkörbe) aus Metall mit Fangketten. Der Scheibenmarkt boomt; einige Marken bringen seit über 5 Jahren immer wieder neu Scheiben auf den Markt und unterstützen auch die Professionalisierung des Disc Golf Sportes.
Ein Disc Golf Parcours besteht in der Regeln aus 9 oder 18 Bahnen. Je nach Länge und Schwierigkeit des Geländes wird der Lochstandard (Par) festgelegt (Par3, 4 oder 5). Der Parcours beinhaltet natürliche Hindernisse wie Bäume, Büsche, Wasser, Engpässe sowie ausgezeichnete Strafzonen (OB – Out of Bounds). Die Spielregeln entsprechend in etwas denjenigen des Ball Golfs, ergänzt mit Disc Golf-spezifischen Eigenheiten.
Die Spieler-Ethik basiert auf Fairplay, und Respekt für den Gegner, die Regeln und die Umwelt. Jeder Spieler ist selbst für die Einhaltung der Regeln und des Spielablaufs verantwortlich. Dieser Aspekt ist grundlegend für alle Disc-Sportarten. Auch wenn der Geist des Wettbewerbs im Vordergrund steht, sollte dieser nie über der Freude am Sport und der Geselligkeit stehen.
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