FHNW; Hochschule für Wirtschaft: Wirtschaftsforum Olten 2019

(Windisch)(PPS) «Alles geht immer schneller», so die einhellige Meinung unter den 160 Teilnehmenden des Forums an der Hochschule für Wirtschaft FHNW. Unter dem Titel «Unternehmenserfolg dank Wandel und Stabilität» wurde der Frage nachgegangen, wie viel Veränderung für ein Unternehmen tatsächlich notwendig ist.  

Die Schweiz ist seit Jahren auf Platz 1 des Global Innovation Index. Auf diesen Lorbeeren dürfe man sich allerdings nicht ausruhen, denn diese Rangliste erzähle nicht die ganze Wahrheit, meinte Peter Grünenfelder, Direktor von Avenir Suisse. Andere Fakten dürfe man nicht aus dem Blick verlieren: die Zunahme der Handelsbeschränkungen, die zunehmende Bedeutung Chinas (zulasten der USA), Migration und Digitalisierung. Die Schweiz gehe mit diesen Megatrends viel zu wenig flexibel um. Grünenfelder forderte darum die Schweiz auf, den Reformstau abzubauen und eine dynamische Aussenwirtschaftspolitik einzuführen. Ausserdem sollten die Hochschulen schneller auf die Bedürfnisse der Wirtschaft reagieren, um die benötigten Fachkräfte zur Verfügung zu stellen.

#LifelongLearning

Remo Ankli, Regierungsrat des Kantons Solothurn, attestierte der Schweizer Bildungslandschaft gute Noten. Gerade die Fachhochschulen hätten dank ihrer Praxisorientierung einen engen Bezug zur Wirtschaft. Er wies auch auf die anlässlich des Schweizer Digitaltags lancierte Kampagne #LifelongLearning hin und betonte, dass es eine Hauptaufgabe der Schule sei, Kinder vor allem zu lehren, wie man lernt und sich die Freude am lebenslangen Lernen erhält.

Unternehmen der Zukunft

Roger Wüthrich Hasenböhler, Chief Digital Officer Swisscom, stellte den Strategieansatz der Swisscom vor. Um nicht zum Auslaufmodell zu werden, seien Firmen gut beraten, in die Zukunft zu investieren: 80 Prozent der Mittel für das Kerngeschäft, 15 Prozent für angrenzende Geschäftsfelder und 5 Prozent für bahnbrechende Innovationen (disruptiv). Nur durch eine konsequente Trennung des Kerngeschäfts vom Innovationsgeschäft könne man erfolgreich grundlegende Veränderungen und neue Ideen realisieren. Ansonsten würden diese «heranwachsenden Pflänzchen» zu stark vernachlässigt, sobald das Kerngeschäft nicht optimal läuft. Eine Absage erteilte Wüthrich auch Alleingängen. Um nicht an den Konsumentinnen und Konsumenten vorbei zu innovieren und rasch neue Ideen zu realisieren, seien Kooperationen und Prototyping unabdingbar.

Firmenportrait: 

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt.
Rund 12'500 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 800 Dozierende vermitteln in 29 Bachelor- und 17 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte. Weitere Informationen auf www.fhnw.ch

Die Hochschule für Wirtschaft FHNW
Die Hochschule für Wirtschaft FHNW ist international ausgerichtet und praxisorientiert. Sie bildet in Basel, Brugg-Windisch und Olten 3‘000 Bachelor- und Master-of-Science-Studierende aus und ist mit ihrem breiten Business-Weiterbildungsangebot führend unter den Fachhochschulen der Schweiz. Sie hat weltweit über 160 Kooperationspartner und bietet internationale, massgeschneiderte Bildungsprogramme an. Dabei ist sie regional verankert und Ansprechpartnerin für kleine und mittelständische Unternehmen sowie (Nonprofit-) Organisationen. Weitere Informationen unter fhnw.ch/wirtschaft

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