Münzenauktion: Münzensammler im Goldrausch zahlen 4 Millionen Franken

Bild Rechte: 
PETER RAPP AG

(Wil) Auftakt der Briefmarken- und Münzenauktion in Wil (Schweiz) – Millionenumsätze bis 27. November erwartet

Höchstpreise für Münzen und Medaillen trotz schwankender Edelmetallkursen an den Börsen: Am ersten Tag der Briefmarken- und Münzenauktion beim Auktionshaus Rapp in Wil, Schweiz, kamen ausschliesslich Münzen, Medaillen und Banknoten, für knapp 4 Millionen Schweizer Franken* unter den Hammer. Sie waren als Sammel- und Investitionsobjekte begehrt. Bis zum 27. November werden Briefmarken für viele Millionen Schweizer Franken versteigert.

Angeboten wurden am Dienstag, 25. November 2014, weit über 5000 bedeutende Münzen und Medaillen von der Antike bis in die Neuzeit. Der Auktionsumsatz für Münzen liege massiv über den Erwartungen, sagt Geschäftsführerin Marianne Rapp Ohmann: «Der Liebhaberwert und die Freude an beständigen Werten ist eindeutig grösser als der reine Materialwert.» Die grosse deutsche Münzensammlung «Rheingold» mit 2500 bemerkenswerten Einzelstücken hielt die Welt der Numismatik fast den ganzen Nachmittag in Atem. Sie wurde für insgesamt 1,6 Millionen Franken* verkauft. Eine Goldmünze der Herzogtümer Sachsen-Coburg und Gotha mit der Prägung von Ernst II. aus dem Jahre 1872 beispielsweise wechselte den Besitzer für stolze 70’000 Franken* – die Schätzung belief sich auf 30’000 Franken.

«Sicherer Anlagehafen»
Laut Auktionator Peter Rapp bewegten die aktuellen Unsicherheiten an der Währungsfront und auf den Finanzmärkten die Sammler und Investoren dazu, hohe Preise zu bezahlen, obwohl der Goldpreis derzeit einiges unter seinem Höchstpreis liegt. Sammler und Anleger, so Auktionator Peter Rapp, suchten vermehrt nach Beständigkeit und Sicherheit: «Dafür sind alte und edle Münzen der Inbegriff, da sie auch inflationsresistent sind.

Philatelistische Höhepunkte folgen
An der Auktion kommen bis am Donnerstag, 27. November 2014, nun auch Briefmarken-Raritäten unter den Hammer. Dabei ist laut Rapp erneut mit überraschenden Preisen zu rechnen. Verschiedene Sammlungen dürften Preise von hunderttausend Schweizer Franken oder ein Mehrfaches davon erzielen. Unter den Hammer kommen aber auch absolute Weltraritäten wie zum Beispiel ein Paar der weltweit beliebten Marke «Basler Taube», das gegen 100'000 Schweizer Franken erzielen dürfte.

Prickelnde Stimmung
Bereits jetzt sind Dutzende Briefmarkensammler, Händler, Investoren und Museumskuratoren im Auktionshaus Rapp eingetroffen, um sich auf der Jagd nach ihren Lieblingsobjekten in der prickelnden Auktionsatmosphäre bis ans Limit zu überbieten. Besonders spannend dürften Bieterkämpfe von ultrareichen Russen werden, die ihre Kulturgüter zurückholen und sich selber rare Sammelgüter als Statussymbole sichern wollen. Die Auktionsgäste schätzen das typisch schweizerische Rahmenprogramm, geniessen Champagnerempfänge oder beanspruchen den Limousinenservice mit dem Rolls-Royce.

*Zuschlagspreis plus Aufgeld ohne Mehrwertsteuer

Bildlegende:

Marianne Rapp Ohmann präsentiert die deutsche Goldmünze der Herzogtümer Sachsen-Coburg und Gotha aus dem Jahr 1872, die für 70’000 Franken* versteigert wurde.

Firmenportrait: 

Führendes Auktionshaus

Das Auktionshaus Rapp in Wil lädt in der Regel alle 18 Monate zu einer der weltweit grössten und umsatzstärksten Auktionen. Briefmarken und Münzen im Wert von mehreren Millionen Schweizer Franken kommen jeweils unter den Hammer. In den letzten 44 Jahren hat Auktionator und Gründer Peter Rapp Briefmarken und Münzen im Gesamtwert von über einer halben Milliarde Franken versteigert. Rapp gehört zu den global führenden Experten der Branche.

Pressekontakt: 

Marianne Rapp Ohmann
Geschäftsleitung Peter Rapp AG
Toggenburgerstrasse 139
CH-9500 Wil
Tel. +41 71 923 77 44
Fax +41 71 923 92 20
info@rapp-auktionen.ch
www.rapp-auktionen.ch