Neue Präsidentin, erste Sortierung in der Schweiz und Start der Sammlung in St.Gallen
(Zürich)(PPS) Am 6. Mai 2025 fand die zweite Mitgliederversammlung von RecyPac in Zürich statt. Dabei haben die Mitglieder einstimmig Kathrin Amacker zur neuen Präsidentin der Branchenorganisation gewählt. Als zweites Highlight konnte RecyPac bekanntgeben, dass ein Sortiervertrag mit dem Mitglied LEO-Recycle abgeschlossen wurde. Damit ist RecyPac der erste und einzige Anbieter von Plastiksammlungen, der in der Schweiz sortieren kann. Mit St.Gallen hat sich zudem eine zweite Grossstadt entschieden, der Non-Profit-Organisation eine Konzession für die Sammlung von Plastik-Verpackungen und Getränkekartons zu erteilen. Die Sammlung hat in diesen Tagen begonnen.
Die zweite Mitgliederversammlung der Branchenorganisation RecyPac fand dieses Jahr am 6. Mai im Landesmuseum Zürich statt. Die 32 anwesenden Mitglieder haben dabei wichtige Pfeiler für die Kreislaufwirtschaft in der Schweiz eingeschlagen. Zudem konnte die Geschäftsführung den Mitgliedern weitere Meilensteine der noch jungen Vereinsgeschichte präsentieren.
Kathrin Amacker als Präsidentin von RecyPac gewählt
Die Mitglieder haben Kathrin Amacker einstimmig zur neuen Präsidentin der Branchenorganisation RecyPac gewählt. Kathrin Amacker ist eine erfahrene Führungspersönlichkeit und war zwischen 2010 und 2020 Mitglied der Konzernleitung von Swisscom und den SBB, wo sie die Bereiche Kommunikation, Politik und Nachhaltigkeit leitete. Zusätzlich zu ihrer Fachkompetenz im Bereich Nachhaltigkeit bringt Kathrin Amacker als Stiftungsratspräsidentin von Fairtrade Max Havelaar auch Führungserfahrung bei Non-Profit-Organisationen mit und ist als ehemalige Nationalrätin bestens in der Politik vernetzt. Damit bringt sie genau die Fähigkeiten mit, die RecyPac aktuell braucht. Kathrin Amacker folgt auf Wolfgang Wörnhard, der RecyPac während den ersten zwei Jahren mit viel Engagement aufgebaut und massgeblich geprägt hat.
Sortierung in Grandson (VD)
Das RecyPac-Mitglied LEO-Recycle und der Verein RecyPac haben Anfang Mai einen Sortiervertrag abgeschlossen. Ab sofort können die von RecyPac gesammelten Plastik-Verpackungen und Getränkekartons in einem zweistufigen Verfahren in Grandson (VD) sortiert werden. Die Vorsortierung findet bei LEO-Recycle statt und die Nachsortierung bei der gleich angrenzenden Sortieranlage von RC-Plast, wo bereits PET-Getränkeflaschen und Plastikflaschen sortiert werden. Dieser Erfolg für die Umwelt wurde ermöglicht, weil Akteure der gesamten Wertschöpfungskette innerhalb der Branchenorganisation RecyPac zusammenarbeiten.
St.Gallen führt die RecyPac-Sammlung ein
Mit St.Gallen führt die zweite Grossstadt die Separatsammlung von RecyPac ein. Bis Ende Mai werden die RecyBags in fast allen St.Galler-Filialen des Detailhandels erhältlich sein. Die Rückgabe ist bei drei Filialen von Coop, bei SPAR und an den zwei städtischen Entsorgungshöfen möglich. Ab Sommer wird auch die Migros die Sammlung anbieten und bei Lidl ist die Machbarkeit einer Sammelstelle zurzeit in Prüfung. Detailliertere Informationen sind in der Mitteilung der Stadt St.Gallen zu finden. Weitere Gemeinden haben ebenfalls Konzessionen mit RecyPac abgeschlossen. Die Einführung erfolgt gestaffelt im Verlauf des Sommers.
Über RecyPac
RecyPac hat sich zum Ziel gesetzt, den Kreislauf von Plastik-Verpackungen und Getränkekartons zu schliessen. Indem Akteure aus der gesamten Wertschöpfungskette in der freiwilligen Branchenorganisation zusammenarbeiten, kann der Kreislauf beginnend beim Verpackungsdesign über das Recycling bis zum Wiedereinsatz der Rezyklate ganzheitlich optimiert werden. Dafür bietet RecyPac eine einheitliche und konsumentenfreundliche Separatsammlung an. RecyPac arbeitet nach dem Service Public Gedanken, ohne Gewinnabsicht, wurde von der WEKO freigegeben und ist damit eine ideale Erweiterung der Schweizer Kreislaufwirtschaft.
RecyPac
Hohlstrasse 532
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