Neuer Accenture-Bericht zeigt deutliche Zunahme von Konsumentenbetrug und liefert Massnahmen für öffentliche Sicherheitsbehörden zur Bekämpfung des Anstiegs

(Zürich)(PPS) Die Zahl der gemeldeten Fälle von Konsumentenbetrug hat sich in den Jahren 2020 und 2021 im Vergleich zu den Vorjahren mehr als verdreifacht, so ein neuer Bericht von Accenture (NYSE: ACN).

Im Bericht Cracking the Code on Consumer Fraud wurden Daten aus acht Industrienationen (Australien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Kanada, Singapur und den USA) ausgewertet. Die Meldungen über Konsumentenbetrugsfälle nahmen von 2013 bis 2019 jährlich um schätzungsweise 6.8% zu und stiegen dann auf eine jährliche Wachstumsrate von 22.5% in den Jahren 2020 bis 2021 an. Dazu beigetragen hat die starke Nutzung von digitalen Kanälen und Technologien während der Pandemie.

«Unsere Analyse hat ergeben, dass die Kosten des Konsumentenbetrugs während der Pandemie stark zugenommen haben und die Gesamtkosten der sechs Jahre vor 2020 übersteigen», sagt James Slessor, Accentures globaler Leiter für öffentliche Sicherheit. «Da diese Form der Kriminalität so stark zunimmt, empfehlen wir den Führungskräften im Bereich der öffentlichen Sicherheit, die Massnahmen zur Bekämpfung dieses Trends auszubauen und zu intensivieren, um die Auswirkungen auf Konsument:innen, Unternehmen und die Wirtschaft zu verringern.»

Der Bericht enthält zudem Szenarien, die die Konsumentenbetrugsquote für die nächsten fünf Jahre prognostizieren. Dem optimistischsten Szenario zufolge würde die jährliche Wachstumsrate des Konsumentenbetrugs auf das Niveau vor der Pandemie von 6.8% zurückgehen. Das pessimistischste Szenario prognostiziert dagegen einen weiteren Anstieg auf die während der Pandemie beobachteten Quote von über 22%.

«Wir haben herausgefunden, dass in den Jahren vor der Pandemie etwa 7% der Bevölkerung von Konsumentenbetrug betroffen waren. Beim optimistischsten Szenario wird dieser Anteil bis 2027 auf 17% und beim pessimistischsten auf 24% ansteigen», so Slessor. «Die Frage ist nicht mehr, ob Konsumentenbetrug weiter zunehmen wird, sondern wie schnell und wie stark. Es ist dringend notwendig, das Wachstum dieser Form der Kriminalität besser zu bekämpfen.»

Der Accenture-Bericht weist auf eine Reihe von Massnahmen hin, die die öffentlichen Sicherheitsbehörden zur Bekämpfung von Konsumentenbetrug ergreifen können. Während die untersuchten Länder und Behörden in Bezug auf ihre Vorgehensweisen und Fähigkeiten zur Betrugsbekämpfung einen sehr unterschiedlichen Reifegrad aufweisen, bietet der Bericht einen Ansatz für den Aufbau effektiverer operativer Reaktionssysteme, unabhängig vom aktuellen Stand der Bemühungen in den einzelnen Ländern.

Die Bereiche der wirksamen Bekämpfung von Konsumentenbetrug lassen sich in drei Handelskategorien einteilen: Sammeln und Analysieren von Informationen, Aufdecken und Untersuchen von Betrugsfällen und (wenn möglich) Prävention und Unterbrechung von Betrugsversuchen, bevor diese stattfinden. Der Bericht nennt vier Bereiche, in denen sich Chancen bieten (Bürger:innen, Partner, Arbeitskräfte und Technologie) und bietet eine Hilfestellung für die Ausweitung der Bemühungen in jedem dieser Bereiche über die gesamte Bandbreite der Handlungskategorien.

«Angesichts des raschen Anstiegs und des bereits massiven Ausmasses des Konsumentenbetrugs fordern wir einen verstärkt erkenntnisgestützten, proaktiven und kooperativen Handlungsweg», so Slessor weiter. «Konsumentenbetrug wird immer aufdringlicher und raffinierter und erstreckt sich über Ländergrenzen hinweg. Wir müssen daher unsere Bemühungen mit einem ganzheitlichen Ansatz verstärken, bei dem Regierungen und deren Partner zusammenarbeiten, um Innovationen zu entwickeln und Betrug zu verhindern.»

Bericht Cracking the Code on Consumer Fraud: 
https://www.accenture.com/us-en/insights/public-service/cracking-code-co...

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