Städte sollen grüne Oasen werden

(Zürich / Glattbrugg)(PPS) Eine gigantische Klimaanlage soll im Sommer kühlen und im Winter wärmen: Diesen Plan verfolgt aktuell die Stadt Zürich. Einen weiteren Ansatz gegen die Hitze und für mehr Luftqualität strebt die Gute-Luft-Initiative an, die dieses Frühjahr lanciert werden soll: Zehn Prozent des Strassenraums sollen durch Grünflächen ersetzt werden. Das entspricht 12,75 Hektaren oder 180 Fussballfeldern. Auch andere Städte wollen den Hitzetagen mit Begrünung entgegenwirken: In Los Angeles sollen besonders in den ärmeren Quartieren 90‘000 Bäume gepflanzt werden.

Neben Begeisterung wird aktuell auch Kritik laut zu den Plänen, die Gebäude der Innenstadt in Zürich mit Seewasser zu kühlen und so gleichzeitig die Abgabe warmer Abluft der bestehenden Klimaanlagen auf die Strassen zu reduzieren. Kritiker sind der Meinung, eine Begrünung sei sinnvoller – und günstiger. 

Für Bau- und Infrastrukturexperten muss das eine das andere nicht ausschliessen. «Dass Menschen flanieren können, im Schatten auf den Bus warten oder genügend Platz für Begegnungen haben: All das hat grossen Einfluss auf die Lebensqualität», sagt Infrastrukturexperte Andreas von Euw von BURRI public elements. «Grünflächen im öffentlichen Raum sind daher essentiell für jede Gemeinde.» 

Steigende Hitzetage in der Schweiz: Gemeinden müssen handeln

Ob dafür Strassenraum ersetzt werden muss oder ob der bestehende Raum besser genutzt werden kann, gelte es in jeder Gemeinde in der Schweiz zu evaluieren, ganz besonders aufgrund des Klimawandels und der steigenden Hitzetage. Ist zuviel Raum zubetoniert und fehlen Wiesen und Bäume, heizen sich die Innenstädte, aber auch Dorfkerne, überproportional auf und machen den Aufenthalt im öffentlichen Raum weniger erträglich. Das vermindert Begegnungszonen und die Bevölkerungsdurchmischung, schmälert das Sicherheitsgefühl und senkt die Lebensqualität. «Bei der Städteentwicklung ist die Schaffung von Grünflächen daher wichtiger denn je», so Experte von Euw.

Pflanztroge als Luftreiniger – und Schattenspender 

Das Unternehmen selbst setzt sich stark für die Begrünung von Städten und Plätzen ein. Seine Pflanztroge etwa dienen neben ihrer Funktion als Luftreiniger, Sauerstoffquelle und Hort der Biodiversität im Sommer als Schattenspender: Sie helfen dabei, das Mikroklima auf Plätzen und Strassen zu regulieren. Sie werden in immer mehr Schweizer Gemeinden eingesetzt.

90‘000 Bäume sollen gepflanzt werden

Der Bedarf an mehr Bäumen und Begrünung statt Asphalt steigt weltweit: Gemäss einer Studie der University of California, Los Angeles (UCLA) sind für 2050 in Los Angeles 22 Tage mit extremer Hitze von mehr als 38 Grad zu erwarten, zum Ende des Jahrhunderts mehr als 50. Im Jahr 2019 waren es deren 7. In den Strassen von LA sind Temperatur und Sonnenbestrahlung an solchen Hitzetagen unerträglich, besonders in den ärmeren Quartieren, wo die Begrünung oft ganz fehlt. 90‘000 Bäume sollen in der kalifornischen Megastadt nun gepflanzt werden.

«Städte und Gemeinden dürfen nicht nur aus Verkehr und Gebäuden bestehen», sagt Andreas von Euw. «Für die Lebensqualität und das Zusammenleben von Menschen zählt der öffentliche Raum, in dem sich die Menschen bewegen und begegnen können. Sind genügend Begegnungszonen vorhanden? Ist der öffentliche Raum mit dem passenden Mobiliar wie Sitzbänke oder Abfalleimern ausgestattet? Gibt es ein gutes Zusammenspiel zwischen motorisiertem Individualverkehr, Velofahrern und Fussgängern? Und eben: Ist die Temperatur in der Innenstadt erträglich genug, um sich dort aufzuhalten und sind für die Luftqualität und den Schutz vor der Sonne genügend Bäume vorhanden?»

Komplettanbieter für die Einrichtung im öffentlichen Raum der Schweiz

Bei der Entwicklung ihrer Public Elements arbeitet BURRI mit Architekten, Designern und Forschern zusammen. Ihre Produkte werden in der Schweiz, in Glattbrugg bei Zürich, hergestellt. Die Firma hat sich über fünf Generationen zum Komplettanbieter für die hochwertige Einrichtung öffentlicher Räume entwickelt. Bekannt ist das Unternehmen unter anderem als Totalunternehmer Haltestelleninfrastruktur sowohl für die Glatttalbahn als auch für die Limmattalbahn. Stadtmobiliar, ÖV- und Verkehrstechnik, Strassen- und Platzbeleuchtung, Info- und Werbetechnik, Wegleitung und Signaletik, aber auch Sicherheitselemente wie Absperrpfosten: Vieles, was die Bewohnerinnen und Bewohner hierzulande täglich nutzen, stammt aus der Werkstatt des Unternehmens. 

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