Textilreinigungsbranche reduziert Öl- und Gasverbrauch um 13%

Cleantech ermöglicht Großwäschereien verbesserte Umweltfreundlichkeit und Ressourceneinsparungen

(Baden) Zwischen 2007 und 2011 konnten industrielle Wäschereien ihren Gas- und Ölverbrauch um 13 % senken. Über den gleichen Zeitraum wurde für die Bereitstellung der gleichen Dienstleistungen 5 % weniger Strom verbraucht. Dies sind einige der wichtigsten Erkenntnisse einer Umfrage zum Ressourcenverbrauch in Wäschereien für Berufsbekleidung und Flachwäsche im Jahre 2011 der European Textile Services Association (ETSA). Die Einsparungen im Verbrauch schlagen sich auch in einem um 7 % verringerten CO2-Ausstoß nieder. Die verbesserte Umweltfreundlichkeit in der Branche ist das Ergebnis fortwährender Investitionen in saubere Technologien, die für eine nachhaltige Entwicklung entscheidend sind.

Anhaltende Investitionen in neue Technologien sind der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft

Großwäschereien für Berufsbekleidung und Flachwäsche sind Teil der Textilservice-Branche, die den Textilmietservice und eine professionelle Textilpflege miteinander verbindet. Es liegt in der Natur der Dienstleistung, dass die Textilservice-Branche eine umweltfreundliche Alternative zu Einweglösungen, dem Waschen in der eigenen Maschine und dem Besitz eigener Textilen darstellt. Die Unternehmen der Textilservice-Branche verbessern nicht nur ständig die Nachhaltigkeit ihres Leistungsangebots, sondern sind auch immer darum bemüht, die Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die Umwelt zu reduzieren. Aus diesem Grund hat die Branche effizientere und umweltschonendere Methoden gefunden und umgesetzt, um Textilien zu reinigen, und sucht auch weiterhin nach solchen.

Die in Großwäschereien eingesetzten Technologien haben sich über die Jahre allgemein verbessert und sind effizienter geworden. Einige neuere Entwicklungen wie in den Prozess integrierte Wärme- und Wasserrückgewinnungssysteme, Wassererhitzungssysteme (als Ersatz für traditionelle Kesselhäuser), gasbeheizte Wäschetrockner und Bügelmaschinen, neue Waschsubstanzen, die es erlauben, bei niedrigeren Temperaturen zu waschen und der Einsatz erneuerbarer Energiequellen werden es der Branche erlauben, ihre Leistungen noch umweltfreundlicher anzubieten.

Cleantech = geringerer Ressourcenverbrauch + gute Umweltverträglichkeit

Die Umfrage bestätigt, dass sowohl die Industrie als auch die Umwelt vom Einsatz effizienterer und umweltschonenderer Technologien profitieren. Zwischen 2007 und 2011 konnte der Stromverbrauch um 5 % und der Gas- und Ölverbrauch um 13 % gesenkt werden, wodurch eine verbesserte Umweltverträglichkeit erreicht wurde. Im gleichen Zeitraum sind die CO2-Emissionen von Wäschereien für Berufsbekleidung um 7 % gefallen. Der CO2-Ausstoß liegt bei 510 g CO2/kg für Berufsbekleidung und 440 g CO2/kg für Flachwäsche.

Auch der Wasserverbrauch konnte durch in den Prozess integrierte Wasserrückgewinnungs- und Abwasserbehandlungssysteme reduziert werden, dank derer Abwässer wieder für den Waschvorgang nutzbar gemacht werden. Laut der Umfrage haben 50 % der Wäschereien für Berufsbekleidung und eine von fünf Wäschereien für Flachwäsche in der einen oder anderen Form eine Abwasserbehandlung in Betrieb.

Einige dieser Technologien wurden in der letzten Zeit von den Branchenführern in ihren Betrieben umgesetzt; ihre positive Auswirkung auf die Umwelt wird sicher noch verstärkt, wenn sie in größerem Umfang in der Branche implementiert werden. Das gleiche gilt für erneuerbare Energiequellen, bei denen weitere Entwicklungen in naher Zukunft erwartet werden können.

Über die Umfrage
ETSA befragte Wäschereien für Berufsbekleidung in ganz Europa, darunter nahezu 100 Großwäschereien. Zur Berechnung der CO2-Emission wurde die Vorgehensweise des Greenhouse Gas Protocol herangezogen.
Berufsbekleidung ist die Kleidung, die Arbeitnehmer in allen Branchen bei der Arbeit tragen: Anzüge ebenso wie Uniformen oder Schutzkleidung. Flachwäsche ist alle Wäsche, die flach gebügelt werden kann, wie Bettlaken und Tischdecken. Für Berufsbekleidung werden die Ressourcen gemessen, die für Bekleidung aus Polyester-/Baumwollgemischen benötigt werden.

Für weitere Informationen zur Umfrage besuchen Sie bitte die ETSA-Webseite unter www.textile-services.eu.

Firmenportrait: 

MEWA Textil-Management
MEWA versorgt Unternehmen europaweit von 42 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fussmatten sowie Arbeitsschutzartikeln. 4.500 Mitarbeiter betreuen mehr als 165.000 Kunden aus Industrie, Handel, Handwerk und Gastronomie. 2012 erzielte die MEWA Gruppe einen Umsatz von 528 Millionen Euro. Gegründet 1908, ist MEWA heute führend im Segment Textil-Management. Im November 2013 kam MEWA unter die Top 3 des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie «Deutschlands nachhaltigste Produkte/Dienstleistungen». Bereits 2011 wurde das Unternehmen vom Verlag Deutsche Standards als «Weltmarktführer» und 2013 zum zweiten Mal als «Marke des Jahrhunderts» ausgezeichnet.

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