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Lyme-Borreliose Selbsthilfegruppen Schweiz

1990 war „Borreliose“ für viele Menschen, auch in Arztkreisen, noch ein Fremdwort. Die Schaffung einer „Lyme-Borreliose Selbsthilfegruppe in der Schweiz für Betroffene und Angehörige“ entsprach einem grossen Bedürfnis. Die Patienten, die damals als Exoten galten, sahen, dass sie nicht allein mit ihrem Leiden kämpften.

An den Treffen in Basel, Bern und Zürich werden Informationen und Erfahrungen ausgetauscht. Die Begegnungen bieten die Möglichkeit, aus entstandener Isolation zu treten. An einem Ort wo man verstanden wird. Chronisch kranke Borreliose-Patienten werden täglich mit Schwierigkeiten in ihrem Umfeld konfrontiert, sei dies in Familie, Schule, am Arbeitsort, im Freundeskreis, bei Ärzten sowie bei Versicherungen und Behörden. Das gegenseitige Weitergeben von hilfreichen Tipps im Umgang mit diesen Hürden wird von den Teilnehmenden geschätzt. Anregungen und Ideen wie neue Wege und Therapien gefunden werden können um das Leiden, die Schmerzen und Behin-derungen erträglicher zu machen, ja, sie loszuwerden, wirken ermutigend.

Andere Hilfesuchende können sich mit ihren Fragen telefonisch an Gesprächspartner-
Innen – selbst Betroffene – wenden. Es gilt beispielsweise auch, Suizide wegen Borreliose zu verhindern. Ein weiteres Medium zum Austausch bietet das Borreliose-Forum borreliose.ch. Von Zeit zu Zeit organisieren die Selbsthilfegruppen Vorträge von Fachleuten für Betroffene und ein grösseres Publikum. Die Dachorganisation der Selbsthilfe-Kontaktstellen, „Selbsthilfe Schweiz“ und der Verein „Liga für Zeckenkranke Schweiz“, unterstützen die Lyme-Borreliose Selbsthilfe-gruppen Schweiz.

Den selbst Betroffenen ehrenamtlich tätigen Laien ist es unmöglich alle notwendigen Be-dürfnisse in psychosozialer Hinsicht abzudecken. Deshalb wären die Lyme-Borreliose Selbsthilfegruppen dringend auf Unterstützung von Gesunden und Fachleuten angewiesen.

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