Erste bidirektionale Ladesäule im Kanton Schwyz

Erste bidirektionale Ladesäule im Kanton Schwyz
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EWS AG

Erste Ladesäule ermöglicht Stromfluss in beide Richtungen

(Ibach)(PPS) Die EWS AG hat die erste bidirektionale Ladestation für Elektroautos im Kanton Schwyz installiert. Diese innovative Technologie ermöglicht dem Energieversorger nicht nur das Aufladen der Elektrofahrzeuge, sondern auch die Rückspeisung von Energie ins Firmengebäude.

Als Vorreiter im Bereich erneuerbarer Energien hat die EWS AG auf ihrem Firmenparkplatz eine bidirektionale Ladestation installiert. Dadurch können Elektroautos nicht nur aufgeladen werden, sondern dienen auch als Energiespeicher für überschüssige Solarenergie.

Mehr Flexibilität und Entlastung des Stromnetzes

Jonas Betschart, Leiter E-Mobilität bei der EWS AG, erklärt: "Die grossen Batterien der Elektroautos ermöglichen eine Optimierung des Eigenverbrauchs der auf unseren Firmendächern installierten Photovoltaikanlagen. Der Strom wird im Fahrzeug zwischengespeichert und kann bei Bedarf wieder entnommen werden." Diese Technologie ist auch für die EWS AG als Verteilnetzbetreiber von grossem Interesse, da sie zur Entlastung der Netzinfrastruktur beiträgt. Durch die Zwischenspeicherung und gezielte Rückführung des selbst erzeugten Solarstroms wird der Eigenverbrauch von Liegenschaften und Gebäuden mit Photovoltaikanlagen erhöht und die Kosten für den Strombezug reduziert.

Belastung für Batterie vernachlässigbar

Die Lithiumbatterien in Elektroautos sind äusserst robust und langlebig, betont Betschart. "Die Entladeleistung beim bidirektionalen Laden ist im Vergleich zum Fahren viel geringer (Faktor 10 und mehr). Die Rückspeisung von Energie ins Gebäude belastet die Batterie daher nur minimal."

Weiterentwicklung in Sicht

Obwohl noch nicht alle Fahrzeuge die bidirektionale Ladetechnologie unterstützen, bieten bereits einige Modelle diese Funktion an. Mehrere Fahrzeughersteller haben für die nahe Zukunft die Freischaltung ihrer Fahrzeuge für bidirektionales Laden angekündet.

Die EWS AG bleibt weiterhin bestrebt, innovative Lösungen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft zu entwickeln und anzubieten. Mit der Installation der ersten bidirektionalen Ladestation für Elektroautos im Kantonsgebiet hat das Unternehmen einen wichtigen Schritt in Richtung einer effizienten Nutzung erneuerbarer Energien gesetzt.

www.ews.ch/bidirektional

Firmenportrait: 

Die EWS AG gewährleistet für die Bezirke Gersau und Küssnacht a.R., die Gemeinden Ingenbohl, Morschach (Stoos), Oberiberg, Alpthal, Rothenthurm, Steinerberg, Arth (Rigi-Gebiet) sowie die angrenzenden Luzerner Seegemeinden Greppen, Weggis und Vitznau den zuverlässigen Verteilnetzbetrieb und die sichere Stromversorgung.

Die Stromversorgung bildet das Kerngeschäft. Gleichzeitig bietet EWS im gesamten Versorgungsgebiet umfassende Energie-, Netz-, Installations- und Kommunikationsdienst-leistungen an.

EWS ist eine private Aktiengesellschaft mit der CKW AG als Mehrheitsaktionärin. EWS, seit 1896 im inneren Teil des Kantons Schwyz verankert, beschäftigt 170 Mitarbeitende mit 153 Vollzeitstellen. Sie bildet 28 Lernende in sieben Berufen aus und ist damit eine der grössten Ausbildnerinnen der Region. Die Gesamtleistung im Geschäftsjahr 2021/22 betrug 82,2 Mio. CHF.

Die EWS AG ist ein führendes Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien mit dem Ziel, nachhaltige Lösungen für eine umweltfreundliche Energieversorgung zu entwickeln. Das Unternehmen engagiert sich für die Förderung der Elektromobilität und arbeitet kontinuierlich an innovativen Technologien, um die Energiewende voranzutreiben.

Pressekontakt: 

EWS AG
Tobias Zehnder
Leiter Marketing & Kommunikation
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6438 Ibach

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