Klimafreundliche Städte: Experten fordern konkrete Massnahmen statt Symbolpolitik

(Zürich / Glattbrugg)(PPS) Der Zürcher Kantonsrat will den Klimanotstand ausrufen lassen. Experten begrüssen den Willen der Politikerinnen und Politiker, sich dem Thema anzunehmen. Sie fordern die Regierung aber dazu auf, keine Symbolpolitik zu betreiben, sondern den Fokus auf konkrete, direkt umsetzbare Massnahmen zu legen: So sollen Städte und Gemeinden unter anderem so gestaltet werden, dass sich ihre Bewohner klimafreundlich darin bewegen können.

«Klimafreundlichkeit muss ganzheitlich gedacht werden», sagt Andreas von Euw von BURRI public elements. Es gelte zu prüfen, ob Städte so angelegt und entwickelt werden, dass sich ihre Bewohner klimafreundlich darin einrichten und bewegen können. Dies ist gemäss des Experten für öffentliche Räume kostengünstig, wirkungsvoll und direkt umsetzbar.

Wohnen, Einkaufen, Freizeitaktivitäten und wo möglich Arbeit auf kleinem Raum 

«Klimafreundlichkeit beginnt bei der Bewältigung des Alltags und sollte so einfach wie nur irgendwie möglich sein», sagt Andreas von Euw. «Um zum Beispiel das Verkehrsaufkommen zu reduzieren, müssen wir unsere Städte und Dörfer so gestalten, dass auf kleinem Raum möglichst vielfältige Nutzungen möglich sind: Einkaufen, Erholung, Begegnungszonen und wo möglich Arbeitsmöglichkeiten in den Quartieren, in Städten und auch in Dörfern.»

Wer zur Erholung aufs Land ins Grüne fahren müsse, statt dies im Stadtpark oder auf quartiereigenen Grünflächen zu tun, zum Einkaufen ins Einkaufszentrum am anderen Stadtende oder ins nächste Dorf statt im Quartierlädeli, der könne sich beim besten Willen nicht klimaneutral bewegen. «Auch verkehrsberuhigte Zonen reduzieren nicht nur den Verkehr, sie schaffen automatisch auch neue attraktive Lebensräume oder können – wenn sie gut geplant und eingerichtet sind - sogar dem Lädelisterben entgegenwirken», so von Euw. Attraktive öffentliche Räume ziehen Leute an, und wo Leute sich gerne aufhalten, konsumieren sie eher. Dass sie das nur tun, wenn sie mit dem Auto vor den Läden halten können, hält von Euw für einen Trugschluss. Selbst kleinere Ortschaften müssten gemäss ihm die Verpflichtung eingehen, ihrer Bevölkerung möglichst attraktive öffentliche Räume zu bieten, damit diese nicht ihrerseits und insbesondere in ihrer Freizeit in die Städte fahren müssen.

Klimafreundlichkeit auf Alltagstauglichkeit prüfen

«Klimafreundlichkeit muss sich am Menschen und seinem realen Alltag im Arbeits-, Familien- und Privatleben ausrichten», hält Andreas von Euw fest. «Dabei spielen öffentliche Räume eine immens wichtige Rolle: Hier hat die Politik grossen Handlungsspielraum in der Planung und Gestaltung.» Städte und Dörfer müssten sinnvoll und lebensqualitätsfördernd geplant werden. Zudem kosteten solche Investitionen in den öffentlichen Raum einen Bruchteil dessen, was man für weitaus weniger wirksame Massnahmen ausgeben kann. Gemäss des Experten gelte es, genau dort Massnahmen zu ergreifen, wo die Gemeinden ihren Bewohnerinnen und Bewohnern durch die Gestaltung des öffentlichen Raums, der Mobilität, der Energieversorgung und der baulichen Massnahmen klimafreundliches Handeln und Leben nicht erlauben.

Komplettanbieter für die Einrichtung im öffentlichen Raum der Schweiz

Bei der Entwicklung ihrer Public Elements arbeitet BURRI mit Architekten, Designern und Forschern zusammen. Ihre Produkte werden in der Schweiz, in Glattbrugg bei Zürich, hergestellt. Die Firma hat sich über fünf Generationen zum Komplettanbieter für die hochwertige Einrichtung öffentlicher Räume entwickelt. Bekannt ist das Unternehmen unter anderem als Totalunternehmer Haltestelleninfrastruktur sowohl für die Glatttalbahn als auch für die Limmattalbahn. Stadtmobiliar, ÖV- und Verkehrstechnik, Strassen- und Platzbeleuchtung, Info- und Werbetechnik, Wegleitung und Signaletik, aber auch Sicherheitselemente wie Absperrpfosten: Vieles, was die Bewohnerinnen und Bewohner hierzulande täglich nutzen, stammt aus der Werkstatt des Unternehmens.

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