Wie zukünftige weibliche CEOs Erfolg haben

Bild Rechte: 
Forn Ferry

(Zürich)(PPS) Korn Ferry (NYSE:KFY), das weltweit führende Personalberatungsunternehmen für die Rekrutierung und Entwicklung von Führungskräften, zeigt in einer neuen Studie, wie sich weibliche von männlichen CEOs unterscheiden. Korn Ferry ermittelt dafür die Erfolgsfaktoren für zukünftige weibliche CEOs.

Aus der im Herbst 2017 durchgeführten Studie resultierten folgende sechs Erfolgsfaktoren für weibliche CEOs:

  1. Weibliche CEOs arbeiten härter und länger, um an die Spitze zu gelangen.

Frauen sind mit 50.9 Jahren im Durchschnitt vier Jahre älter als ihre männlichen Kollegen (46.8 Jahre), wenn sie die CEO-Position antreten. Ebenso sind sie vorher häufiger in leitenden Positionen und Funktionen sowie Unternehmen und Industrien tätig gewesen als männliche CEOs.

  1. Weibliche CEOs sind angetrieben von der Suche nach dem Sinn und dem Erreichen der Geschäftsziele.

Mehr als zwei Drittel der befragten Frauen gaben an, dass sie von der Suche nach dem Sinn angetrieben sind. Sie glauben, dass ihr Unternehmen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft und die Mitarbeitenden haben kann.

  1. Bestimmte Charaktereigenschaften spielen eine entscheidende Rolle auf dem Weg zur CEO-Position.

Bei weiblichen CEOs standen die Eigenschaften Mut, Risikobereitschaft, Resilienz, Agilität und der Umgang mit Ambiguitäten im Vordergrund.

  1. Weibliche CEOs setzen mit grösserer Wahrscheinlichkeit auf Teamarbeit.

Die weiblichen CEOs setzen eher auf Unterstützung des Teams, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Die befragten Frauen erreichten ein signifikant höheres Ergebnis in der Kategorie Bescheidenheit als die Benchmark-Gruppe. Dies deutet auf weniger Selbstdarstellung, die Würdigung der Leistung anderer und das Teilen der Verdienste hin.

  1. Trotz ausgewiesenem Potential hatten zwei Drittel der Frauen die CEO-Position nicht von Anfang an im Visier.

Erst als der Chef oder ein Mentor die Frauen dazu ermutigte, erkannten sie, dass sie eine CEO-Position übernehmen könnten. Zuvor lag ihr Fokus darauf, Geschäftsziele zu erreichen und neue Herausforderungen zu suchen, und weniger darauf, ihre persönliche Karriere voranzutreiben. Nur 12% der Frauen wussten schon zu Beginn ihrer Karriere, dass sie CEO werden wollen.

  1. Viele Frauen haben einen MINT-Hintergrund, der auf dem Weg zur CEO-Position von Vorteil war.

Schon am Anfang ihrer Karrieren hatten viele Frauen vorzeigbares Fachwissen im MINT-Bereich. 40% starteten ihre Karriere mit einem Hochschulabschluss im Bereich der Wissenschaft, im Ingenieurwesen oder in der Mathematik. In diesen Tätigkeitsfeldern hoben sie sich mittels präzis definierbaren Leistungen von der Konkurrenz ab.

«CEOs gehören zu den am intensivsten untersuchten Personen. Ausbildung, Karriereschritte und Amtszeiten werden genauso eingehend analysiert wie die Entwicklungen des Aktienmarkts unter ihnen. Und doch wussten wir bis vor Kurzem wenig über die weiblichen CEOs. Mithilfe der Studie wollten wir deshalb herausfinden, was die Frauen ausmacht, die es an die Spitze geschafft haben», sagt Michèle Ruoff, Senior Client Partner bei Korn Ferry.

Von Mai bis August 2017 führte Korn Ferry für die Studie individuelle Gespräche mit 57 weiblichen CEOs. 41 CEOs stammten aus den Fortune 1000 Companies und 16 aus privaten Unternehmen. Die Studie wurde unterstützt von «The Rockfeller Fondation».

Bild: Frau Michèle Ruoff, Senior Client Partner Korn Ferry

Pressekontakt: 

Korn Ferry Zurich
Prime Tower, Hardstrasse 201
Zurich, 8005
Switzerland
Phone: +41 43 366 77 88