Alkohol am Arbeitsplatz – Neu, Dry January® als Workplace-Challenge

Alkohol am Arbeitsplatz – Neu, Dry January® als Workplace-Challenge
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Dry January®

(Bern)(PPS) Alkohol am Arbeitsplatz gefährdet die Gesundheit der Mitarbeitenden, erhöht die Unfallgefahr und ist eine betriebliche Herausforderung. Der Dry January® 2026 setzt mit einer Workplace-Challenge den Fokus auf einen gesunden Arbeitsplatz. Spielerisch können die Mitarbeitenden über den eigenen und gemeinsamen Alkoholkonsum reflektieren. Wenn das Team die Workplace-Challenge gemeinsam meistert, stärkt das nicht nur den Zusammenhalt, sondern es winken auch noch Preise.

Ab dem 1. Januar 2026 lädt der Dry January® dazu ein, einen Monat alkoholfrei zu leben und dadurch den eigenen Alkoholkonsum zu hinterfragen. Im Januar 2026 auch im beruflichen Umfeld. Neu gibt es dafür die Workplace-Challenge, die Betriebe und Teams motiviert, gemeinsam einen alkoholfreien Start ins Jahr zu wagen. Der Dry January® versorgt die Verantwortlichen im Betrieb vor und während der Kampagne mit Tipps und Materialien, um die Challenge im Team interessant zu gestalten. Der Dry January® ist die grösste Alkohol-Präventionskampagne der Schweiz.

Alkohol am Arbeitsplatz als Kostentreiber

In der Schweiz haben 2 bis 5% der Arbeitnehmenden und bis zu 10% der Führungskräfte einen gesundheitsschädlichen Umgang mit Alkohol. Bei jeder sechsten Kündigung spielt Alkoholkonsum eine Rolle. 15 bis 25% der Arbeitsunfälle sind auf Alkoholkonsum oder den Konsum anderer psychoaktiver Substanzen zurückzuführen. In der Schweiz entstehen 215 Mio. Absenzstunden wegen Krankheit oder Unfall, davon sind 8.4 Mio. durch Alkohol bedingt.

Betriebe übernehmen Verantwortung

„Der Dry January ist für uns kein Verzicht, sondern ein bewusster Start ins neue Jahr. Dabei möchten wir unsere Mitarbeitenden aktiv unterstützen. Bei Unic gehen wir mit Neugier und Gemeinschaftssinn neue Wege für mehr Wohlbefinden im Arbeitsalltag. Als Office Managerin liegt mir die physische und psychische Gesundheit unserer Mitarbeitenden besonders am Herzen. Deshalb fördern wir einen achtsamen Umgang mit Alkohol, auch durch konkrete Angebote wie alkoholfreie Apéros im Januar.”, sagt Anita Hermecz Office Managerin von Unic AG Bern-Liebefeld.

„Go for Dry January - gut für deine Leber und für deinen Geldbeutel”, findet Michael Frei, teilnehmender Mitarbeiter bei Unic.

Was ist die Workplace-Challenge?

Mit der Dry January®-Challenge im Team kommt der Anstoss, dass das Arbeitsumfeld gesünder, produktiver und glücklicher wird. Der diesjährige Fokus des Dry January® „Betriebliches Gesundheitsmanagement” will mit spielerischer Leichtigkeit Betrieben das Thema „Alkohol und Arbeit» näherbringen. Dafür stellt er die „Workplace-Challenge” bereit: die Gesundheit der Mitarbeitenden steht hierbei im Mittelpunkt, ebenso wie die Sensibilisierung und das Hinterfragen von Trinknormen. Insbesondere im Arbeitskontext können Trinknormen problematisch sein, wenn sie sozialen Druck erzeugen und sich Mitarbeitende unwohl fühlen. Hingegen fördert die Workplace-Challenge den Team-Zusammenhalt. Der Dry January® erleichtert Betrieben, bisher von Alkohol begleitete oder sogar getragene Teamanlässe alkoholfrei zu gestalten und trotzdem ausgelassen zu feiern. Die Vision: Orte, an denen wir arbeiten, werden wahrgenommen als ein zentrales, wertvolles und sicheres Umfeld, um den Alkoholkonsum gemeinsam zu reflektieren und Veränderungen des Konsums zu unterstützen. Die Unternehmen leisten durch ihre Teilnahme am Dry January® einen engagierten Beitrag für die physische und psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden.

Dry January® im Betrieb – einfach umgesetzt

Der Dry January® unterstützt Betriebe und HR-Verantwortliche bei der Durchführung des Dry January® im Betrieb. Er stellt für die Workplace-Challenge Material und Gadgets zur Verfügung. Ausserdem können das Frappé-Velo, interaktive Halbtages-Workshops zu Alkohol am Arbeitsplatz, die Blue Cocktail Bar, Mixingshows, Kurse oder Barservice mit Weltklasse-Flairtender, einem Fahrsimulator, der Promille-Brille und interaktive Workshops zum tieferen Mitgliederpreis angeheuert werden. Es gibt als Preise wöchentliche Lieferung alkoholfreier Getränke fürs ganze Team und einen Hauptpreis für einen Spa-Besuch in Burgdorf.

Dry January® im Bundeshaus

Dry January® hat im Bundeshaus nachgefragt, wie die Parlamentarier:innen mit dem alkoholfreien Januar umgehen. Ihre Antworten sind auf Instagram von Dry January® unter „Wir fragen Euch: Bundeshaus Edition” zu finden.

Der Dry Pub Crawl® und weitere Events

Im 2026 findet wegen grossen Anklangs der dritte Dry Pub Crawl® statt. Nach Bern und Aarau nun in Basel am 15. Januar 2026.

In der Innenstadt von Vevey veranstaltet Gingko am 10. und 24. Januar 2026 eine kulturelle Aktion für junge Menschen. Der Dry January® beteiligt sich am 25. Januar 2026 an der Clean Party im D’Club in Lausanne und begleitet am 4. Februar 2026 einen Mixology-Workshop der Croix-Bleue Romande. Zum Ausklang organisiert der Dry January® Romandie am 5. Februar eine Besichtigung einer Kombucha-Fabrik.

Workplace-Challenge auch in Zukunft

Der Dry January® wird die Workplace-Challenge in Zukunft weiterführen. Betriebe können sich heute schon überlegen, wie sie ihren alkoholfreien Januar 2027 gestalten wollen. Das Dry January®-Team wird dann wieder unterstützend zur Seite stehen.

Grösste Präventionskampagne der Schweiz

Der Dry January® ist die grösste Alkoholpräventions-Kampagne der Schweiz. Jede 8. Person nimmt teil, das sind über eine Millionen in der Schweiz lebende Personen. Und über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung kennt den Dry January®. In der Schweiz besteht der Dry January® seit 2021. Gegründet wurde er in Grossbritannien im Jahr 2013.

Pressekontakt: 

Dry January®
Lindenrain 5
3012 Bern

Deutschschweiz: Luna Hannappel, Projektleiterin Dry January®, 077 251 46 19, luna.hannappel @ blaueskreuz.ch, 29. und 30. Dez. 2025 ganztags, regulär montags bis donnerstags

Romandie: Célestine Perissinotto, Projektleiterin Dry January® Romandie, 078 756 96 67, c.perissinotto @ grea.ch

Martin Bienlein, Mediensprecher Blaues Kreuz Schweiz, 079 228 96 04, martin.bienlein @ blaueskreuz.ch