Caritas Bern: Ursula Muther zur neuen Präsidentin gewählt

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CARITAS Bern

Delegiertenversammlung 2017

(Bern)(PPS) Die Delegierten der Caritas Bern wählten an ihrer heutigen Versammlung Ursula Muther zur neuen Präsidentin. Einzelne Leistungsbereiche der Caritas Bern sind 2016 erneut stark gewachsen. Die KulturLegi gewann 11 neue Partnergemeinden hinzu, ausserdem engagierten sich vergangenes Jahr über 350 Freiwillige für das Hilfswerk. 

Als langjähriges Mitglied der Geschäftsprüfungskommission der Caritas Schweiz, als ehemalige Verwalterin der Röm.-kath. Landeskirche sowie aus früheren Funktionen bei der Gesundheits- und Fürsorgedirektion und der Polizeidirektion des Kantons Bern ist Ursula Muther sowohl mit den Projekten der Caritas als auch mit den Strukturen von Kirche und Kanton vertraut. Die Neugewählte tritt ihr Amt mit gebührendem Respekt an: «In den Kerngebieten der Caritas Bern wie Sozialhilfe, Asyl- und Flüchtlingspolitik, Migration und Integration zeichnen sich  grosse Weichenstellungen ab und verlangen, dass wir uns kritisch mit den möglichen Folgen für unsere Organisation auseinanderzusetzen», so Muther in ihrer Antrittsrede. 

Ursula Muther folgt auf Dorothee Guggisberg, welche die Caritas Bern während 6 Jahren präsidiert hatte. Neben Muther wählte die Delegiertenversammlung Simona de Berardinis als weiteres Vorstandsmitglied. De Berardinis war bis 2016 stellvertretende Chefin des Sozialdiensts der Stadt Bern und ist seither Bereichsleiterin Eingliederungsmanagement bei der IV Stelle des Kantons Bern.

Positiver Rechnungsabschluss

Der Ertragsüberschuss für 2016 beträgt rund 349‘000 Franken. Einerseits sind einzelne Leistungsbereiche wie der Dolmetschdienst «comprendi?» wiederum stark gewachsen, andererseits wurden bei gleichzeitig strengem Kostenmanagement die personellen Ressourcen und Infrastruktur nicht in gleichem Ausmass ausgebaut. Vorwiegend Private, aber auch Stiftungen, Firmen und kirchliche Vereinigungen spendeten 322‘000 Franken. Hinzu kommen rund 470‘000 Franken, welche Caritas Bern jährlich aus dem Leistungsvertrag mit der Röm. kath. Landeskirche und von weiteren kirchlichen Institutionen erhält. 

Projektkonsolidation und -ausbau

2016 stand für Caritas Bern im Zeichen der Konsolidation respektive des Ausbaus verschiedener Angebote. Das FlicFlac-Stellennetz organisierte und begleitete über 200 Einsätze für seine Programmteilnehmenden und das Projekt Caritas Perspektive vermittelte 24 Personen in Ausbildungen, Praktika und Anstellungen. Daneben traten 11 neue Gemeinden der KulturLegi bei, deren Angebote von rund 6‘500 Armutsbetroffenen und Menschen in schwierigen Lebenslagen genutzt wurden. Das Programm Migration und Alter organisierte über 40 muttersprachliche Veranstaltungen für ältere Migrantinnen und Migranten, während die Dolmetscherinnen und Dolmetscher von «comprendi?» während rund 29‘000 Stunden im Einsatz standen. Ausserdem leisteten über 350 Freiwillige einen Einsatz in einem der sozialen Projekte der Caritas Bern.

Jahres- und Finanzbericht 2016 der Caritas Bern finden Sie hier: http://www.caritas-bern.ch/aktuelles/publikationen/jahresberichte

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