Creoptix, Prof. Adriano Aguzzi und Universität Zürich charakterisieren Anti-SARS-CoV-2 Antikörper

(Zürich)(PPS) Creoptix AG, ein Schweizer Unternehmen, das auf die Entwicklung von modernsten bioanalytischen Instrumenten spezialisiert ist, gab heute seine Zusammenarbeit mit Adriano Aguzzi, Professor für Neuropathologie an der Universität Zürich, bekannt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, immunologische Reaktionen auf SARS-CoV-2* wie IgA-, IgM- und IgG-Antikörper, die anzeigen, ob eine Person dem Coronavirus ausgesetzt war, zu charakterisieren.

Ziel von Prof. Adriano Aguzzi und seinem Team ist es zu verstehen, wie viele Personen bereits mit SARS-CoV-2 infiziert sind und deshalb immun sein könnten. Um diese Antikörper in Blutproben zu identifizieren soll das Creoptix WAVEsystem eingesetzt werden – ein äusserst empfindliches bioanalytisches Instrument, das den Antikörpernachweis selbst in reinem Serum oder Plasma ermöglicht.

Line Stigen Raquet, CEO von Creoptix, kommentierte: "Die von COVID-19 ausgehende Bedrohung erfordert schnelles Handeln, um die Mechanismen dieses Virus beim Menschen besser zu verstehen. Wir bei Creoptix sind begeistert und stolz, die Bemühungen von Prof. Aguzzi und seinem Team, die an vorderster Front arbeiten, zu unterstützen. Unser Ziel ist es, Spitäler und klinische Forscher mit unseren innovativen Lösungen zu befähigen, damit diese die Bindungsaffinität und Kinetik von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 unter möglichst reellen Bedingungen analysieren können. Die Kombination von Sensitivität und Verlässlichkeit des WAVEsystems könnte sich als entscheidend erweisen, wenn es darum geht, die Bindungseigenschaften von Antikörpern in Serum und Plasma besser zu verstehen."

Creoptix ist bestrebt, die diagnostische Forschung zu beschleunigen und zum Verständnis der Immunreaktionen gegen SARS-CoV-2 beizutragen.

"Wir sind fasziniert von der Idee, dass unsere auf serologischen Tests basierte Technologie neue Erkenntnisse über diese Pandemie ermöglicht und so einen Beitrag zum Schutz der öffentlichen Gesundheit liefern könnte,"

erklärte Line Stigen Raquet.

Prof. Adriano Aguzzi fügte hinzu:

"Antikörper sind gewaltige Waffen gegen Viren und das ist die Grundlage aller Impfstoffe. Antikörper können aber auch das Eindringen von Viren in die Zellen erleichtern und dadurch den eigenen Körper schaden. Ein Faktor für ein solches Verhalten ist die Affinität der Antikörper zu ihrem Wirt. In Zusammenarbeit mit Creoptix versuchen wir, diese Affinität von Antiseren aus COVID-19 Patienten zu bestimmen. Wir hoffen, dass eine solche Untersuchung dazu beitragen kann zu verstehen, warum sich einige Patienten vollständig von COVID-19 erholen, während andere eine tödliche Krankheit entwickeln."

* Schweres akutes respiratorisches Syndrom Coronavirus 2, wird umgangssprachlich als Coronavirus bezeichnet.

Firmenportrait: 

Über Creoptix
Creoptix ist ein privates Unternehmen mit Hauptsitz in Wädenswil bei Zürich, Schweiz, und mit US-Büros im Grossraum Boston. Creoptix konzentriert sich auf die Entwicklung von bioanalytischen Instrumenten der nächsten Generation für die Arzneimittelforschung und Biowissenschaften sowohl für die Industrie als auch für die akademische Forschung. Basierend auf seiner proprietären Sensor- und Mikrofluidik-Technologie bietet das Creoptix WAVEsystem eine aussergewöhnlich hohe Empfindlichkeit und Auflösung zur Untersuchung biologischer Echtzeit-Interaktionen mit kleinen Molekülen, Peptiden, Membranproteinen, biologischen und anderen Molekülen, und selbst in Biofluiden wie unverdünntem Serum oder Plasma. creoptix.com

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Die Universität Zürich (UZH) ist Mitglied der League of European Research Universities und zählt zu den renommiertesten Forschungseinrichtungen Europas. Das internationale Ansehen der UZH spiegelt sich in den zahlreichen renommierten akademischen Auszeichnungen wider, die ihren Mitgliedern verliehen wurden, darunter zwölf Nobelpreise. Als grösste Universität der Schweiz hat die UZH derzeit über 26'000 immatrikulierte Studierende und bietet das umfassendste akademische Programm des Landes an. Nahezu 5‘000 hervorragende Mitarbeitende lehren und forschen an einer der 130 Abteilungen der Universität, darunter 675 Professoren. Die UZH blickt auch auf eine reiche Geschichte zurück. Wurde sie doch 1833 als erste Universität Europas von einem demokratischen Staatswesen gegründet.

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