Die neue Corona-Welle ist auch eine Herausforderung für bedürftige Menschen

(Basel)(PPS) Die kalte Jahreszeit und die Corona-Pandemie sind eine Belastung für viele bedürftige Menschen. Die lange Zeit der Pandemie hat Not und Isolation teilweise bedenklich verstärkt und psychisches Leiden gesteigert. Die Mitarbeitenden der Stiftung Sucht begleiten Menschen in vier Einrichtungen und sehen die Auswirkungen für die suchterkrankten Frauen und Männer in den stationären Einrichtungen Haus Gilgamesch und Chratten Auszeit & Integration, aber auch für die Arbeitsuchenden von der Strasse in der Werkstatt Jobshop und für die Gäste im Tageshaus für Obdachlose der Stiftung Sucht. Sie alle müssen aus einer ohnehin schon geschwächten Position heraus weitermachen und durchhalten.

Mit dem ausklingenden Jahr und den bevorstehenden Festtagen steigen vielerorts Freude und Emotionen – jedoch eingetrübt durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Der Winter, der die Leute der Strasse besonders hart trifft, kommt noch hinzu. Insbesondere obdachlose Menschen sind in den kommenden Wochen und Monaten auf Hilfe angewiesen, aber auch für alle weiteren Klientinnen und Klienten gilt es, die Adventszeit und den Start in das neue Jahr möglichst positiv zu gestalten. Die Stiftung Sucht setzt sich dafür ein, den Kontakt zu Betroffenen auch über den Jahreswechsel zu halten. Jetzt ist es besonders wichtig, den Menschen am Rande der Gesellschaft Stabilität, Gemeinschaft und Geborgenheit zu vermitteln und für sie da zu sein.

Ein möglichst gelungener Start in das kommende Jahr ist auch angesichts des Jubiläums der Stiftung Sucht ein wichtiges Anliegen. Die Stiftung ist 2022 seit 50 Jahren für Menschen am Rand der Gesellschaft da. Startpunkt dieser Arbeit war eine Pionierleistung: der Erwerb des Chrattens, eines ausgedienten Bauernhofs nahe dem Passwang, als Anlaufstelle, um junge Basler «Drogensüchtige» von der Strasse zu holen. Seitdem hat sich in der Drogenpolitik und der Arbeit der Stiftung viel verändert. Geblieben ist der Auftrag der Stiftung Sucht, Betroffenen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Heute nutzen täglich rund 145 Personen die Angebote von Tagesaufenthalt über soziale Arbeitsintegration, stationärer Therapie bis hin zu ambulanter Wohnbegleitung.

Langjährige Partner in der Zusammenarbeit mit der Stiftung Sucht sind die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Solothurn. Die Arbeit der Stiftung ist nur dank namhafter Gönnerstiftungen und deren Anschubfinanzierungen von Projekten sowie privater Spenderinnen und Spender möglich. Dies gilt insbesondere für das Tageshaus in der Wallstrasse und die Werkstatt Jobshop auf dem Dreispitz.

Pressekontakt: 

Stiftung Sucht
Niggi Daniel Rechsteiner
Geschäftsleiter
Wallstrasse 16
4051 Basel

+41 61 271 48 82
niggi.rechsteiner @ stiftungsucht.ch