iPRES 2016: Wie man digitale Daten über die Zeit rettet

(Bern)(PPS) Die Conference on Digital Preservation (iPRES) findet erstmals in der Schweiz statt. Vom 3. bis 6. Oktober treffen sich über 300 Fachleute aus 30 Ländern in Bern, um sich über die Langzeitarchivierung digitaler Daten auszutauschen. Organisatorin der iPRES 2016 ist die Schweizerische Nationalbibliothek (NB).

Einer der «Väter des Internets», Robert E. Kahn aus den USA, wird die iPRES 2016 mit seiner Rede eröffnen. Begrüsst werden die Teilnehmenden von Nationalratspräsidentin Christa Markwalder und Marie-Christine Doffey, der Direktorin der NB.

iPRES wurde zum ersten Mal im Jahr 2001 in Peking abgehalten. Damit ist sie die am längsten bestehende internationale Konferenz zum Thema der digitalen Langzeiterhaltung. Sie bringt Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt zusammen, um die neusten Trends, Innovationen, Strategien, Projekte und Praktiken zu erkunden und zu diskutieren. Ziele sind die Erforschung und Umsetzung von Lösungen für die dauerhafte Erhaltung des digitalen Kulturgutes weltweit. Die Dynamik der digitalen Welt führt dazu, dass Hard- und Software laufend veralten. Daten von gestern können morgen oft nicht mehr gelesen werden. Einzigartig an der iPRES Konferenz ist, dass Forscherinnen, Entwickler und Anwenderinnen aufeinandertreffen und sich über Erhaltungsmethoden austauschen können. Die NB befasst sich seit 2001 mit der digitalen Langzeitarchivierung.

Der Austragungsort der jährlich stattfindenden Konferenz rotiert zwischen Asien/Ozeanien, den Vereinigten Staaten und Europa. Die letzte iPRES auf europäischem Boden fand im Jahr 2013 in Lissabon statt.

ipres2016.ch

Pressekontakt: 

Schweizerische Nationalbibliothek
Hallwylstrasse 15
CH-3003 Bern