Journalisten fordern Sozialplanverhandlungen und sagen Ja zur Mindestlohninitiative

(Basel) Die Journalistinnen und Journalisten fordern faire Sozialplanverhandlungen für die Entlassenen beim Landboten und bei den Zürcher Landzeitungen und unterstützen die Mindestlohninitiative, weil diese Gesamtarbeitsverträge fördert.

Die impressum - Delegiertenversammlung vom 21. März 2014 in Basel hat zwei Resolutionen verabschiedet.

Resolution: Für faire Sozialplanverhandlungen bei Tamedia!
Die Journalistinnen und Journalisten von impressum bitten Tamedia an den Verhandlungstisch über einen fairen Sozialplan.

Tamedia ist ein bedeutendes Unternehmen, das attraktive Arbeitsplätze bietet und es gleichzeitig schafft, wirtschaftlich zu arbeiten. Diesen beachtenswerten Erfolg verdankt das Unternehmen sowohl der Geschäftsleitung als auch den Mitarbeitenden.

impressum ruft Tamedia auf, ebenso fair mit jenen Mitarbeitenden umzugehen, die heute aus wirtschaftlichen Gründen entlassen werden. Fairness bedeutet, dass die Mitarbeitenden über ihren Sozialplan auf Augenhöhe verhandeln können. Das heisst, dass sie die Verhandlungen mit den Sozialpartnern führen können, die sie vertreten. Auf diese Weise wurde 2009 in einer schwierigen Zeit gemeinsam ein würdiger Sozialplan geschaffen.

Einstimmig verabschiedet durch die Delegiertenversammlung von impressum, die Schweizer JournalistInnen, am 21. März 2014 in Basel.

Resolution: Ja zur Mindestlohninitiative.
Journalistinnen und Journalisten sagen Ja zur Mindestlohninitiative!

Am 18. Mai 2014 entscheiden Volk und Stände über folgende Verfassungsbestimmung:

"Bund und Kantone (...) fördern (...) die Festlegung von orts-, berufs- und branchenüblichen Mindestlöhnen in Gesamtarbeitsverträgen und deren Einhaltung." (Auszug)

Viele Medienschaffende in der Schweiz arbeiten ohne Gesamtarbeitsverträge mit Mindestlöhnen. Darunter leidet auch die Qualität der Informationen, welche die Bürgerinnen und Bürger als Grundlage für ihre politischen Entscheide zur Verfügung haben.

Darum unterstützen die Delegierten von impressum - die Schweizer Journalistinnen - die Mindestlohninitiative.

Diese Resolution wurde am 21. März 2014 von der Delegiertenversammlung von impressum - die Schweizer JournalistInnen - mit grosser Mehrheit angenommen. Eine Minderheit unterstützte zwar die Forderung nach Gesamtarbeitsverträgen, vertrat aber den Standpunkt, dass impressum keine Abstimmungsempfehlungen abgeben sollte.

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