Spielwarenverband Schweiz: Verwirrung um die Zukunft von Franz Carl Weber

(Zürich)(PPS) Eine Investorengruppe um den CEO Yves Burger übernehme 100% des Aktienkapitals der Franz Carl Weber AG und ermögliche damit den Fortbestand. Neben Yves Burger beteilige sich der Unternehmer Marcel Dobler und der deutsche Spielwarenhersteller SIMBA DICKIE GROUP mit je 33% an Franz Carl Weber, hiess es in einer Medienmitteilung, die der SVS am Donnerstagvormittag erhalten hat. Am gleichen Abend liess FCW die Medienmitteilung wieder zurückgerufen. Die darin enthaltenen Informationen seien noch nicht gültig.

Dieser neue Aktionärskreis mache das Schweizer Traditionshaus mit seinen 19 Filialen zukunftsfähig mit exklusivem Know-how im Online-Bereich und mit einem gesicherten Zugang zu den im Spielwarenhandel immer wichtigeren Beschaffungsmärkten für Eigenmarken.

Die seit Januar laufenden Kaufverhandlungen mit der in Nachlassstundung befindlichen Ludendo Gruppe hätten in den letzten Tagen erfolgreich abgeschlossen werden können, hiess es weiter. Der ausgehandelte Vertrag über den Verkauf von 100% des Aktienkapitals der Franz Carl Weber AG sei durch das Pariser Handelsgericht genehmigt worden. 

Doch dann kam am Donnerstagabend im letzten Moment der Rückzug. Ist der Aktienrückkauf geplatzt? Offenbar nicht: «Aufgrund eines administrativen Formfehlers in den Dokumenten konnte gestern in Paris nicht alles unterzeichnet werden», soll Franz Carl Weber der Handelszeitung auf Anfrage erklärt haben. 

Franz Carl Weber Schweiz

Die Franz Carl Weber AG ist seit mehr als 135 Jahren die unangefochtene Nummer eins unter den Schweizer Spielwarenspezialisten und eines der weltweit ältesten Spielwarengeschäfte. Sie verfügt in der Schweiz über 19 Filialen und mehr als 240 Mitarbeitende. fcw.ch 

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