Zentrum für Demokratie Aarau - Andreas Glaser neuer Vorsitzender der Direktion

(Aarau)(PPS) Andreas Glaser, Professor für öffentliches Recht an der Universität Zürich, wird per 1. Januar 2017 Direktionsvorsitzender des Zentrums für Demokratie Aarau (ZDA). Er löst Daniel Kübler ab, der nach zwei Amtsperioden turnusgemäss zurücktritt.

Die Gesellschafterversammlung des Zentrums für Demokratie Aarau (ZDA) hat Andreas Glaser per 1. Januar 2017 zum neuen Vorsitzenden der ZDA-Direktion bestimmt. Er wurde von den Vertretern der Trägerschaft des ZDA – Universität Zürich, Fachhochschule Nordwestschweiz, Stadt Aarau und Kanton Aargau – für die Dauer von vier Jahren gewählt.

Andreas Glaser ist seit August 2013 Leiter der Abteilung c2d (Centre for Research on Direct Democracy) am ZDA und ausserordentlicher Professor für Staats-, Verwaltungs- und Europarecht unter besonderer Berücksichtigung von Demokratiefragen an der Universität Zürich. Er studierte an der Justus-Liebig-Universität Giessen Rechtswissenschaft. In seiner Dissertation 2006 verglich er die politischen Systeme Deutschlands und der Schweiz auf verfassungsrechtlicher Ebene. Andreas Glaser habilitierte an der Universität Heidelberg. Schwerpunkte seiner Forschung sind die direktdemokratischen Instrumente in Bund, Kantonen und Gemeinden, das Sprachenrecht im bundesstaatlichen Spannungsfeld sowie die Digitalisierung der Verwaltung.

Renommiertes Forschungsinstitut mit internationaler Ausstrahlung

Andreas Glaser löst Daniel Kübler ab, der nach zwei Amtsperioden als Direktionsvorsitzender des ZDA zurücktritt. Daniel Kübler wird als Leiter der Abteilung für Allgemeine Demokratieforschung weiterhin Mitglied der Direktion sein, der ausserdem auch Monika Waldis, Leiterin der Abteilung Politische Bildung und Geschichtsdidaktik, angehört.

Nach der Aufbauphase unter Andreas Auer (Direktor von der Gründung 2009 bis 2012), ist es Daniel Kübler bestens gelungen, das ZDA als interdisziplinäres Forschungsinstitut mit internationaler Ausstrahlung zu positionieren, das gleichzeitig auch einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der nationalen und lokalen Demokratie leistet.

Das ZDA ist sowohl im Inland als auch im Ausland hervorragend vernetzt, unterhält zahlreiche Forschungskooperationen und verfügt über eine aussergewöhnlich hohe Drittmittelquote. Durch den hohen Aktualitätsbezug seiner Projekte und Veranstaltungen wird das ZDA auch von den Medien und in der Öffentlichkeit stark wahrgenommen.