Dank den Grünen kein Fracking in der Schweiz

(Bern)(PPS) Die Grünen begrüssen den Bericht des Bundesrats, der sich gegen die Erschliessung von Gasvorkommen mittels Fracking ausspricht. Der Bundesrat bestätigt damit die Grünen: Fracking steht im Widerspruch zur Energiestrategie des Bundes, schadet dem Klima und gefährdet die Umwelt. Die Grünen engagieren sich in den Kantonen seit Jahren erfolgreich gegen Fracking. Im Kanton Waadt lancieren die Grünen derzeit eine Initiative für ein Fracking-Verbot.

Es ist das Verdienst der Grünen, dass in der Schweiz nicht nach unkonventionellen Gasvorkommen gefrackt wird. In mehreren Kantonen haben sie sich erfolgreich für Fracking-Verbote und -Moratorien eingesetzt. Im Kanton Bern kam das Fracking-Verbot dank einer Initiative der Grünen zustande, in den Kantonen Genf und Zug dank Vorstössen der Grünen. Fracking-Moratorien gelten derzeit in den Kantonen Neuchâtel, Freiburg und Waadt.

Kanton Waadt: Grüne lancieren Initiative gegen Fracking
Da das Moratorium im Kanton Waadt in Frage gestellt ist, lancieren die Grünen Kanton Waadt eine Stopp-Fracking-Initiative. Der Bericht des Bundesrats bestärkt die Grünen nun in ihrem Engagement gegen Fracking.

Risiken des Frackings
Bei der Förderung unkonventioneller Gasvorkommen mittels Fracking wird in tief liegendes Schiefergestein gebohrt. Dieses wird mit Hilfe von Wasser, Sand und einem Chemikalien-Cocktail aufgebrochen, um die winzigen Poren zu öffnen, in denen das Gas eingeschlossen ist. Dadurch besteht die Gefahr von Grundwasserverschmutzung und Erdbeben. Zudem kann durch die Bohrungen unkontrolliert Gas austreten. Mit der Förderung von Schiefergas wird nicht zuletzt ein zusätzliches Potenzial an fossilen Ressourcen erschlossen. Die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen wird verlängert – und der Umstieg auf erneuerbare Energien damit torpediert.

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