Klimastreik Jubiläum an diesem Freitag, 17. Januar, mit Njoki, Greta und Aktivist*innen aus mehreren Ländern in Lausanne

Klimastreik Jubiläum an diesem Freitag, 17. Januar, mit Njoki, Greta und Aktivist*innen aus mehreren Ländern in Lausanne
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(Schlieren)(PPS) Nach einem Jahr Klimastreik in vielen Städten wird am Freitag, 17. Januar 2020 in den Strassen von Lausanne wieder gestreikt. Dies ist der Auftakt für das letzte Jahrzehnt, in dem es noch möglich sein wird, Dinge zu verändern. Um 10:30 Uhr beginnt die Demonstration am Bahnhofplatz und endet bei der Place de la Riponne. Mit dabei sind auch die kenianische Aktivistin Njoki Njoroge Njehû, die Schwedin Greta Thunberg sowie Streikende aus der ganzen Schweiz.

Am 17. Januar streikt die Schweiz in Lausanne. Letztes Jahr war das Jahr, welches in der Schweiz Zehntausende und auf der ganzen Welt Millionen von Menschen mobilisiert hat. Nun beginnt das letzte Jahrzehnt, in dem noch Dinge verändert werden können, um das Ausstreben der Menschheit zu verhindern.
Die Aktivistinnen Njoki Jjoroge Njehû (Vorsitzende von Gewerkschaften und mehrerer Umweltorganisationen und Aktivistin für soziale, feministische und ökologische Gerechtigkeit aus Kenia) und Greta Thunberg werden anwesend sein und mit ihren Reden die Dringlichkeit der Klimakrise unterstreichen.

Denn es drängt: Australien brennt, Millionen Tiere sterben und Tennisspieler*innen können nicht mehr atmen. Schweizer Aktivist*innen haben kürzlich die Rolle der Schweizer Finanzen in der aktuellen Klimakrise aufgezeigt. Die Aktivist*innen aus Lausanne wurden für ihre Aktion des zivilen Ungehorsams gegen die Credit Suisse freigesprochen. Das Gericht erkannte den Klimanotstand und die Notwendigkeit solcher Maßnahmen angesichts des Stillstandes der Politik und Wirtschaft an. Am nächsten Tag besetzten die Streikenden die UBS mit Unterstützung der Professor*innen Julia Steinberger (Co-Autorin des IPCC) und Dominique Bourg, um die Trägheit der Politik und anderer anzuprangern. 

Trotz der Ergebnisse der Wahlen im Jahre 2019 muss davon ausgegangen werden, dass es weiter nicht schnell genug gehen wird. Im Anbetracht dieses Stillstandes aller, die etwas bewegen könnten, müssen wir selber handeln und den Druck erhöhen. Am Montag haben die Gerichte entschieden: Die Klimakrise ist real, dringend und bedroht die gesamte Gesellschaft. Dies zeigen wir am 17. Januar in Lausanne und noch einmal ganz deutlich am 15. Mai am strike for future wenn die gesamte Schweiz auf der Strasse sein wird, um eine lebenswerte Zukunft einzufordern.

Detail des Tages am Freitag:

  • 10:30 Uhr: Treffpunkt der Veranstaltung, Place de la gare, Lausanne (Rue du Petit-Chêne)
  • 10:30-11:30: Demonstration durch Lausanne
  • 11:30-12:00: Ankunft auf der Place de la Riponne und Reden unter anderem von Njoki und Greta.
  • 13:00 Uhr: Ende, Informationsstände und freie Verpflegung
Pressekontakt: 

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